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Organisieren und gestalten gemeinsam den integrativen Malkurs: Reyhan Erfidan (AWO Gemeinwesenarbeit), Marina Schomburg (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel) und Kursleitern Natalia Serdjukov. Foto: Timo Röwekamp

Harsewinkel: Frauenmalkurs am Rövekamp

Von Christian Schröter, 16. Dezember 2023, Lesedauer 1 Minute, 41 Sekunden

Harsewinkel: Frauenmalkurs am Rövekamp

Harsewinkel, 16. November 2023

Die AWO Gemeinwesenarbeit bietet seit August 2023 einen integrativen #Malkurs für geflüchtete Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund an und erhält dabei Unterstützung von der Gleichstellungsbeauftragten der #Stadt #Harsewinkel, Marina Schomburg.

Ziel des Malkurses ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Teilnehmerinnen die Gelegenheit zu bieten kreativ zu sein, sich ohne Sprache auszudrücken und auf diese Weise ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Egal ob durch #Acrylmalerei, #Aquarellmalerei oder #Stoffmalerei – der #Kurs bietet die Möglichkeit, sich künstlerisch zu entfalten, unter fachkundiger Anleitung Ideen zu finden, mit verschiedenen Farben, Materialien und Techniken zu experimentieren, einen eigenen Stil zu entwickeln und ausdrucksstarke Kunstwerke zu schaffen.

Kursleiterin Natalia Serdjukov hat als ausgebildete Schneiderin und Hobbykünstlerin nicht nur eine überaus kreative Ader, sondern spricht selbst auch Russisch. »Das ist für Frauen aus der Ukraine oder aus dem russischsprachigen Bevölkerungsraum ein großer Vorteil und hilft bei der Kommunikation«, sagt Reyhan Erfidan von der #AWO Gemeinwesenarbeit, die den Kurs organisiert.

Der Kurs läuft seit Anfang August 2023 in den Räumlichkeiten des Stadtteiltreffs »Oase« am Rövekamp und findet immer mittwochs in der Zeit von 16 bis 17 Uhr statt. Aktuell treffen sich regelmäßig 4 bis 6 Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern wie Afghanistan, der Ukraine, Georgien, Kasachstan und dem Iran. »Die Idee hinter dieser Aktion ist großartig«, sagt Marina Schomburg, die als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel das Projekt unterstützt. »Über die #Malerei beziehungsweise #Kreativität gelingt ein Austausch, kommen die Frauen ins Gespräch – und sei es aufgrund von Sprachbarrieren nonverbal – und verbringen eine schöne Zeit miteinander. Man sagt ja nicht umsonst: #Kunst verbindet Kulturen. Dieser Kurs ist das beste Beispiel dafür.«

Das Angebot ist für alle interessierten Frauen mit Flucht- oder Migrationshintergrund kostenlos und steht für bis zu 8 Teilnehmern offen. »Wir haben also noch Kapazitäten«, sagt Reyhan Erfidan und ergänzt: »Die Frauen können auch gerne ihre Kinder mitbringen. Diese werden während des Kurses ehrenamtlich von ausgebildetem Personal betreut.«

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