Foto: Stadt Gütersloh
Von Christian Schröter, 17. Dezember 2023, Lesedauer 2 Minuten, 42 Sekunden
Gütersloh: Ideenwerkstatt, viele kreative Köpfe mit Ideen fürs Stadtjubiläum
Gütersloh, 17. November 2023
#Freibier, #Freude, #Feiern: Das sind einige der Wünsche an das Gütersloher Stadtjubiläum. Ob gerade erst 6 Monate oder schon 60 Jahre in Gütersloh, jede und jeder konnte Dienstagabend, 14. November 2023, bei der »Ideenwerkstatt« frei heraus Vorschläge zum Stadtjubiläum 2025 einbringen. Gut 70 Menschen setzten sich in sehr kreativer #Atmosphäre zusammen und tauschten sich in unterschiedlichen Workshops zu verschiedenen Themen aus. Dabei waren keine Grenzen gesetzt. »Geht nicht, gibt’s nicht« lautete die Devise. Und so entsponnen sich schnell viele einfallsreiche Gedanken rund um das Stadtjubiläum. Wer weitere Ideen hat, kann und soll diese ebenfalls einbringen.
2025 feiert Gütersloh 200 Jahre Stadtrechte und alle sollen sich einbringen. «Es soll ein Fest von Bürgern für Bürger werden.« Die Ideen waren so bunt, wie die Menschen, die an dem Abend zusammenkamen: von einer speziellen Jubiläums #App über ein Riesenschützenfest aller städtischer Vereine bis hin zu einem Tag der Chöre, ein »Gütersloh Brot« oder auch ein Gemeinschaftsvideo – am Ende fanden alle Vorschläge Anklang und wurden in den großen Ideenpool aufgenommen.
Vereine, Organisationen, Institutionen, Kunstschaffende und Kulturschaffende, Bürger sowie Mitarbeiter der Verwaltung waren gekommen, um ihre Köpfe zusammenzustecken und ihre Ideen für das Stadtjubiläum auszutauschen. Am Ende landeten jede Menge Ideen im Topf, von denen einige im kommenden Jahr weiterentwickelt werden sollen. »Keine Idee soll verlorengehen, deshalb nehmen wir hier heute alles auf und geben allen Gütersloherinnen und Güterslohern online die Möglichkeit, auch weiterhin Ideen zum Stadtjubiläum einzubringen.« Der Abend startete interaktiv, mit einer Live Handyumfrage, bei der die #Teilnehmer unter anderem gefragt wurden, was sie sich vom Stadtjubiläum wünschen. Auf einer Leinwand ploppten direkt Antworten auf wie Freibier, Freude, Spaß, Party aber auch Beteiligung. Im Anschluss ging es in die verschiedenen Workshops, die sich auf Themen bezogen wie »Digitalisierung und Wirtschaft«, »Vereine, Soziales, Sport und Jugend«, »Kultur« oder »Mobilität, Umwelt und Klima«. Dabei lernten sich die Teilnehmer kennen, tauschten ihre Vorschläge aus und knüpften erste Verbindungen bis hin zu größeren Netzwerken, um Gedanken zu bündeln oder sich in bereits bestehende Projekte einzubringen.
Auch Eckdaten zum Stadtjubiläum wurden bereits bekanntgegeben. So soll das Wochenende zur Lagenachtderkunst am 17. Mai 2025 den Auftakt bilden und der damalige Erhalt der Stadtrechte am 8. Dezember 2025 den Abschluss markieren. Verschiedene Veranstaltungen sollen über das Jahr hinweg immer wieder das Jubiläum aufnehmen. »Vorstellbar ist es, bestehende Formate inhaltlich, qualitativ zu »veredeln« und »aufzuwerten« oder mit einer »Jubiläumschleife zu versehen.« Klar ist beispielsweise, dass eine Theatereigenproduktion geplant wird, sich das Europaprojekt »C City« [Slangausdruck für »schwul«. Anm. d. Red.] mit den Partnerstädten präsentieren und die #VHS ihr Jahresprogramm mit dem einem Schwerpunkt zum Jubiläum spicken wird. »Unsere aktuelle Haushaltssituation macht unsere Pläne natürlich nicht einfacher, aber wir sind guter Dinge. Uns steht eine Rücklage zur Verfügung.« Ein Wunsch wurde von vielen mehrfach geäußert: Die Ideen sollen nachhaltig wirken und sich im besten Fall – wie die »Lagenachtderkunst«, die aus dem Jubiläumsjahr 2000 stammt – langfristig etablieren.