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Foto: Dolo Iglesias

Kulturbunker Mülheim, Hunermend Dilovan und andere, Januar 2024

Von Christian Schröter, 8. 2023, Lesedauer 5 Minuten, 47 Sekunden

#Kulturbunker #Mülheim, Hunermend Dilovan und andere, Januar 2024

Köln Mülheim, 8. Dezember 2023

Konzert: Hunermend Dilovan

Der Musiker und Komponist Hunermend Dilovan wurde 1953 in der Hauptstadt Armeniens, in Yerevan, geboren. Er hat im Laufe seiner 55 jährigen Karriere 11 Alben veröffentlicht. Seine künstlerische Reise umfasste die Teilnahme an zahlreichen Konzerten, Festivals, Fernsehsendungen und Radiosendungen sowie Auftritten in verschiedenen Ländern.

Zusätzlich arbeitete er viele Jahre eng mit dem Philharmonischen Orchester »Parvana« in #Armenien zusammen. Hunermend Dilovan hat in seiner beeindruckenden Karriere bis zu 115 Lieder unter seinem Namen veröffentlicht und komponiert. Entstanden ist eine beachtliche Sammlung an Stücken, die sowohl Eigenkompositionen als auch alte, traditionelle kurdische und armenische Lieder umfasst.

Er ist nicht nur ein begabter Sänger, sondern beherrscht auch verschiedene Instrumente wie die Oud, Djumbush und Gitarre. Versiert und virtuos spielt er diese teils traditionellen Instrumente des Orients und singt gleichzeitig. Seine Lieder spiegeln die Seele Kurdistans wider. Sie erzählen sowohl von Liebe, Sehnsucht, und Schmerz, aber auch von Freundschaft, Leidenschaft und Patriotismus.

In diesem Jahr wurde ein #Buch über ihn und sein Lebenswerk veröffentlicht. Es umfasst seine Biografie und sein Lebenswerk: all seine Lieder mit Noten, die im Buch detailliert aufgeführt sind. Am 12. Januar 2024 gibt DIlovan exklusiv ein Konzert im #Kulturbunker und wird dabei von verschiedenen Musikern begleitet …

  • Nurê Dilovani, Violine

  • Beate Wolff, Cello

  • Tembur, Ney, Memo Gül

  • Mazlum Rewsen, Bass

  • Murat Bakrak, Drums

  • Cihan Öz, Keyboard

  • Kemal Ceylan, Mey, Zurna

12. Januar 2024, 19.30 Uhr, Tickets 20 Euro, Vorverkauf

Podiumsdiskussionsreihe »Kölner Klänge«, Globale Musik Köln, Migrantisches im Kölner Brauchtum?

In einer so heterogenen Musikszene wie der »globalen #Musik« gibt es immer Diskussionsbedarf. Sei es über die Begriffe und Grenzen, praktische Probleme oder über gesellschaftliche Potenziale. Der Verein »Globale Musik Köln« setzt seine Podiumsdiskussionsreihe »Kölner Klänge« 2023/24 mit 3 Terminen fort. In den Diskussionen soll der lebendige, ehrliche, aber auch kritische Austausch zu verschiedenen kulturpolitischen und bildungspolitischen Themen, die den professionellen Alltag Kölner Musiker und Communitys in der täglichen Arbeit berühren, angeregt werden.

Am Donnerstag, 18. Januar 2024, um 19 Uhr, findet im Kulturbunker Mülheim Teil 3 der Diskussionsreihe statt. »Anschließend an die ersten beiden Podiumsgespräche zu den Themen ›In Indien ist #Beethoven Weltmusik! Eine Frage der Perspektive?‹ und ›Wer bin ich (nicht)? Gespräch über Zuschreibungen und Nicht Identitäten im Kontext »globaler Musik‹!? möchten wir diesmal gemeinsam mit Euch über die Frage sprechen: ›Migrantisches im Kölner Brauchtum?‹«

Ein #Brauch ist eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmäßig wiederkehrende, soziale Handlung von Menschen in festen, stark ritualisierten Formen. Bräuche sind Ausdruck der #Tradition. »Wir möchten wissen: wie migrantisch ist Brauchtum in Köln? Wie sichtbar sind migrantische Traditionen in der Kölner Gesellschaft. Welche Rahmenbedingungen fördern oder hindern diese Sichtbarkeit? Wie etabliert sind migrantische Perspektiven, als Teil von Kölner Perspektiven auch im Kulturpolitischen Kontext? Und welche Rolle spielt der Kölner Karneval dabei?

  • Podium Myriam Chebabi (Immisitzung), Lorenz Deutsch (Kulturpolitischer Sprecher der FDP), Jan Krauthäuser (Humba/Globale Musik Köln), Bömmel Lückerath (Musiker, ehemals Bläck Föös), Glenda Obermüller (Sonnenblumen Community Development Group), Moderation Dr. Lale Akgün

18. Januar 2024, 19 Uhr, Eintritt frei, keine Reservierung oder Anmeldung notwendig

Kurdisches Theater: »Gil Bê Strî Nabe« – »Eine Rose ist nicht ohne Dornen«

Das Stück »Eine Rose ist nicht ohne Dornen« von Şaliko Bêkes, einem sowjetischen Kurden, ist ein #Vaudeville, dass die Redewendungen der kurdischen Sprache und Ausdrücke, die wir vergessen haben, aufgreift. Während wir über die Streitereien zweier junger Liebender aus verschiedenen Gesellschaftsschichten lachen, wird unser Herz von der Annäherung eines Vaters erwärmt, der weiß, wie wichtig die Liebe ist. Doch die kurdische Gesellschaft, die Ängste der Jugendlichen und die Zufälle des Lebens halten einige Überraschungen für das Publikum bereit … werden Naze und Tîtal zueinander finden?

20. Januar 2024, 20 Uhr, Tickets 15 Euro, Abendkasse 19 Euro, Vorverkauf, in kurdisch ohne Untertitel

Dokumentarfilm: »Hawazgê Kilamo – Xidir – Ağıtların Sesi«

Delil, Xıdır ve Hıdır Akgül'ün sanat ve yaşam yolculuğunu konu alan anadilinde bir belgesel film. Pek çok şairin hafızası hâlâ canlıyken, ağıtlarla günümüze kadar ulaşan dilin geleceğe aktarılması için birikimleri film aracılığıyla görsel olarak işlenecek: Yıllardır Avrupa'da yaşayan Delil Xıdır, babası Musayê Mılli ve Hesê Qaji'den aldığı ilhamla hâlâ anadilinde dualar besteleyip söylemekte ısrar ediyor.

Her iki şairin Dersim 38 katliamını anlattıkları eserleri, Kürt halkının hikâyesi, hafızanın tam ortasına sıkılmış bir kurşun. Belgesel film, dil, coğrafya ve inanç üçlemesi üzerine kurulu bir arşiv niteliğinde. »Kilam ve Şor Vatoğlarımız (ağlayan ve şarkı söyleyen) eserlerini dağların boynunasakladılar, korudular ve bize verdiler. Biz de onlardan aldığımız bu emaneti koruyacak ve çocuklarımıza aktaracağız«, Delil Xidir. Yönetmen: Hasan Sağlam 2022.

25. Januar 2024, Biletler 9 Euro (Artı ön rezervasyon ücretleri), Gişe 14 Euro, Youtube, Originalversion (türkisch) ohne Untertitel

Politisches Kabarett auf türkisch: Hayko Bağdat, Salyangoz, »Tek Kişilik Bişe«

Hayko Bağdat’ın 2015 Mart ayı itibariyle BKM Mutfak Sahne’de sahnelemeye başladığı Salyangoz adlı gösterisi seyircisine »Müslüman mahallesinde Salyangoz olmayı« anlatıyor. Çocukluk evinin kapılarını, ada maceralarını, gençliğini, evliliğini, kendi tabiriyle »gollik halleri«ni anlattığı »tek kişilik bişe«, herkesin kendinden bir parça bulacağı, bazen keyifli bazen de hüzünlü, ama dolu dolu bir performans. İstanbul BKM’de başlayan gösteri, Bağdat’ın politik nedenlerle ülkeyi terk etmesi sonrası dünyaya taşındı. Berlin’de Maxim Gorki Studio’da seyirciyle buluşan Salyangoz, simultane tercümesiyleAlman seyirciye de «merhaba« demiş oldu.

26. Januar 2024, 19 Uhr, Tickets/Bileter (Vorverkauf ermäßigt für Schüler, Studenten, Kölnpass und Schwerbehindertenausweis 16 Euro, ohne Ermäßigung 20 Euro)

Open Stage, Jam Session

Die offene Jamsession des Kulturbunkers lädt zum gemeinsamen Musizieren und Jammen ein. Musiker und Zuhörer sind herzlich willkommen. Wir haben einen kleinen Grundstock an Kabeln und Technik. Instrumente bitte selbst mitbringen.

28. Januar 2024, 18 Uhr, Eintritt frei, keine Reservierung oder Anmeldung notwendig

Ausstellung, Bergische Kunsthochschule, »Facetten 2023«

Die Bergische Kunstschule besteht seit 35 Jahren als studienvorbereitende, studienbegleitende Abendschule für alle
künstlerischen und gestalterischen Disziplinen. Aktuell dort arbeitende Studenten und Schüler sowie das Team zeigen in der Ausstellung Werke aus dem Jahr 2023. Ein Querschnitt aus #Skulptur, #Malerei, #Zeichnung, #Collage, Foto, Installation, Digitale Werke.

Namen aller Ausstellenden Claudia Schlimgen, Vanessa Schmidtke, Bettina Ballendat, Philipp Baumann, Suna Sarikaya, Ben Wahle, Nils Schneider, Tabatha Pislaru, Luca del Grosso, Sigrun Katzemich, Alina Lützenkirchen, Marlene Linzenich, Ellen Lodo, Nergiz Yüsüak, Polina Turbal, Baldur Katzemich, Viktoria Karlin, Aleyna Ates, Selin Aydugan, Linda Smerda und weitere.

30. Januar bis 11. Februar 2024, Vernissage Dienstag, 30. Januar 2024, 18 bis 21 Uhr, Öffnungszeiten der Ausstellung täglich 15 bis 20.30 Uhr, Finissage Sonntag, 11. Februar 2024, 12 bis 18 Uhr

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