Von Christian Schröter, 12. Februar 2024, Lesedauer 2 Minuten, 1 Sekunde
Ausstellungseröffnung »Demenz ein Gesicht geben« am 28. Januar 2024 auf der städtischen Galerie im Hansesaal Lünen
Lünen, 11. Januar 2024
15 großformatige Porträts von Lüner Bürgern, die an Demenz erkrankt sind – dieses Ausstellungsprojekt zeigt die Koordinierungsstelle Altenarbeit der Stadt Lünen in Kooperation mit dem Lüner Netzwerk Demenz, dem #Museum der Stadt Lünen und dem #Kulturbüro der Stadt vom 28. Januar bis zum 11. Februar 2024 auf der Stadtgalerie im Hansesaal.
Immer mehr Menschen erkranken an Demenz. Der Krankheit ein Gesicht und den Betroffenen und ihren Angehörigen eine »visuelle Stimme« zu geben, waren Impulse, die zur Idee der Ausstellung führten. Dem wichtigen – und immer wichtiger werdenden – Thema Demenz soll mit der #Ausstellung daher im besten Wortsinn »ein Gesicht gegeben werden«.
Umgesetzt wurde die Idee vom Lüner Fotografen Martin Urner, der in 15 einfühlsamen Porträts von Erkrankten, teils mit Angehörigen, eindrucksvoll zeigt, dass Menschen, die von Demenz betroffen sind, auch weiterhin Persönlichkeiten bleiben. Es gibt sie nicht – »die« Demenz. Und so gibt es auch nicht »das Gesicht«, bei dem eine #Demenz erkannt werden könnte. All dies wird in den Porträts sichtbar und lädt die Besucher der Ausstellung ein zur Begegnung mit der #Krankheit, den Betroffenen und ihren Angehörigen. Und damit mit Bürgern, die mit der Erkrankung in Lünen leben und zu unserer #Gesellschaft dazugehören.
Zur Vernissage am Sonntag, 28. Januar 2024, um 15 Uhr sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen. Kulturdezernent Dr. Christian Klicki wird die Gäste begrüßen, anschließend folgt eine Einführung von Annette Goebel von der Koordinierungsstelle Altenarbeit der Stadt Lünen. Um 17 Uhr ist der Besuch des Theaterstücks »André y Dorine« möglich, welches das Thema Demenz aufarbeitet. Das Stück erzählt die anrührende Geschichte eines alten Paares. Im Vorfeld findet außerdem um 15.30 Uhr der Theatertreff im #Restaurant #Riepe statt.
Die Umsetzung der Ausstellung wurde unterstützt durch die #Bürgerstiftung und #Kulturstiftung der #Sparkasse Lünen sowie das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz, Dortmund.
Informationen zum Thema Demenz begleiten die Ausstellung, die nach der Vernissage noch bis zum 11. Februar 2024 zu den regulären Öffnungszeiten des Kulturbüros sowie während aller Veranstaltungen im #Hansesaal und Heinz Hilpert Theater besucht werden kann. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Tickets für »André y Dorine können im Servicebüro oder online erworben werden.