Foto: Carolin Saage
Von Christian Schröter, 16. Februar 2024, Lesedauer 1 Minute, 16 Sekunden
Bunker Ulmenwall Bielefeld: Ronja von Rönne liest aus »Trotz«, 19. Januar 2024
Bielefeld, 16. Januar 2024
»Trotz« – ein #Manifest für das Leben – trotz allen Trotzes ist Trotz in seiner reinen Essenz ein Moment des Aufbäumens. Er kann ganze Gesellschaften in den Fortschritt katapultieren. Er kann aber auch bremsen. Das gilt nicht nur für uns als Gemeinschaft, sondern auch für jeden Einzelnen.
Wer ist nicht schon einmal trotzig über sich hinausgewachsen? Und wer wurde nicht auch einmal vom #Trotz daran gehindert, etwas zu erreichen? Ronja von Rönne kennt den Trotz, etwas besser sogar, als ihr lieb ist. In diesem persönlichen #Essay zeigt sie, wann der Trotz sie am Leben gehalten hat. Und wann er kurz davor war, sie zu zerstören. Rönne durchleuchtet aber nicht nur ihren eigenen Trotz, sondern auch den der anderen, denn am Ende steht die Frage: Sollen wir nun trotzig sein oder nicht?
[Die Antwort ist einfach: Es kommt darauf an. Nach heutiger Auslegung des Begriffs sollte man wohl nicht »trotzig« sein. Der Begriff ist heute eher negativ konnotiert und wird mit kindischem Verhalten in Verbindung gebracht (Beharren auf einer Meinung und Ignorieren von Gegenargumenten, Weigerung zum Diskurs, Beharren auf vermeintlichen Rechten et cetera. Anm. d. Red.]
Die #Lesungen von Ronja von Rönne sind eine eigene Klasse. Wer bei ihren letzten Lesungen im #Bunker #Ulmenwall war, weiß, dass sich eine ganz eigene #Dynamik entwickelt, und meist deutlich über das gelesene hinaus führt. Großartig.
Freitag, 19. Januar 2024, 20.30 Uhr, #Bunker #Ulmenwall #Bielefeld, Abendkasse 20 Euro, präsentiert vom #Kulturkombinat #Kamp
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