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Scheckübergabe der Familie Frie an die Andreas Gärtner Stiftung: Hilla Glasenapp, Brigitte und Hermann Gärtner, Beate Steinhausen und Reinhold Frie.

Kondolenzspenden unterstützen eine Stiftung und Eltern zweier behinderter Söhne

Von Christian Schröter, 5. März 2024, Lesedauer 1 Minute, 53 Sekunden

Kondolenzspenden unterstützen eine Stiftung und Eltern zweier behinderter Söhne

#Marienfeld, 5. Februar 2024

Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist unendlich schwer. Dabei geht jeder anders mit seiner Trauer um. Mit einer Spende in Gedenken an ihn setzt man ein berührendes Zeichen und hält die Erinnerung lebendig. Nach dem Tod von Anneliese Frie (89) am 27. Oktober 2023, der Seniorchefin der #Hotel #Residence #Klosterpforte in #Marienfeld, hat sich die Familie eine Kondolenzspende für einen guten Zweck als Alternative zu Blumenspenden und Kranzspenden gewünscht. Mit dem eingegangenen Geld sind jetzt 2 Projekte gefördert worden.

Die Not von Familien zu lindern, die geistig behinderte Kinder betreuen, dieses Ziel haben sich der Unternehmer Hermann Gärtner und seine Tochter Birgit zur Lebensaufgabe gemacht. »Die Not wird nicht weniger«, sagt Hermann Gärtner, der zur Umsetzung dieses Ziels einst die Andreas-Gärtner-Stiftung ins Leben gerufen hat. Die Stiftung erinnert an seinen Sohn Andreas, der mit einer unheilbaren Krankheit geboren wurde und 1998 im Alter von nur 38 Jahren gestorben ist. »Das Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen", beschreibt Hermann Gärtner die Situation in einer Familie, die eine solche Situation meistern muss. So haben die Angehörigen von Anneliese Frie jetzt an Hermann Gärtner einen Scheck in Höhe von 5.500 Euro überreicht. Für Hotelchef Reinhold Frie sei diese Spende auch im Sinne seiner verstorbenen Mutter gewesen: »Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir damit in der Welt etwas Gutes bewirken.«

Und noch ein Schicksal hat die Fries berührt: Das der Familie Störmer aus Halle mit ihren zwei schwer behinderten Söhnen. Fast 50 Jahre lang pflegen die Eltern Manfred (77) und Brigitte (71) ihre Kinder, und das 365 Tage im Jahr. Markus und Alexander können weder laufen noch sprechen. Mittlerweile sind die Elternteile am Ende ihrer Kräfte, zumal sie keinen geeigneten Pflegedienst finden. »Es hagelte nur Absagen mit der Begründung, dass es nicht zu schaffen sei«, berichtet Manfed Störmer. Und in einem Pflegeheim könnten sie nicht lange überleben. »Damit die Eltern endlich mal für einige Tage abschalten und in den Urlaub fahren können, haben wir sie jetzt mit 3400 Euro unterstützt«, berichtet Reinhold Frie. »Damit wollen wir ihnen helfen, als Leuchtturm etwas Hoffnung und Licht für eine bessere Zukunft schenken.«

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