Foto: Depositphotos
Von Christian Schröter, 21. März 2024, Lesedauer 2 Minuten, 6 Sekunden
#Volkshochschule #Gütersloh: Stockkunst des Tai Chi, 24. Februar 2024
Gütersloh, 20. Februar 2024
Im #Tai #Chi gibt es Bewegungsabläufe mit den bloßen Händen, aber auch mit Gegenständen. Nutzt man einen Stock, so ist dieser die Verlängerung der Arme. Der Bewegungsradius wird sehr groß und somit auch die körperliche Ertüchtigung. Die Bewegungen können dynamisch und flink werden. Bei einen Wochenendworkshop der Volkshochschule (#VHS) am Samstag, 24. Februar 2024, lernen die Teilnehmer ab 10 Uhr unter Anleitung von Hans Jürgen Platzek diese faszinierenden Bewegungsabläufe kennen.
Das #Taijiquan, auch als #Schattenboxen oder Tai Chi bekannt, ist eine Kampfkunst, die im Kaiserreich China entwickelt wurde. Es gehört zu den inneren Kampfkünsten und wird für den bewaffneten oder unbewaffneten Nahkampf praktiziert. In jüngerer Zeit wird es oft als System der Bewegungslehre, Gymnastik, Gesundheitsförderung, Persönlichkeitsentwicklung und Meditation betrachtet und von Millionen Menschen weltweit praktiziert.
Der chinesische Begriff »Taiji« ist im Daoismus ein Synonym für das höchste Wirkprinzip, schwer ins Deutsche zu übersetzen. Das Taijiquan wird oft mit dem Symbol für die dualen Kräfte Yin und Yang in Verbindung gebracht, das das harmonische Wechselspiel dieser Kräfte repräsentiert. Die Bewegungen des Taijiquan reflektieren diesen Dualismus, wie in den 10 Grundregeln, wie »die Leere und die Fülle auseinanderhalten« oder »die Harmonie zwischen Innen und Außen«.
Der Name »Taijiquan« entstand zwischen 1853 und 1880 unter den Anhängern des Wu Hao Stils und wird seit dem 20. Jahrhundert in allen Stilen verwendet. Im Westen wird es oft als Tai Ji oder Tai Chi abgekürzt, obwohl diese Bezeichnungen das eigentliche Wirkprinzip nicht genau widerspiegeln.
Heute praktizieren Millionen Menschen weltweit Taijiquan, wobei der Fokus individuell auf Gesundheit, Entspannung, Meditation oder sogar als Wettkampfsport liegen kann. Die Organisationsstruktur des Taijiquan ist uneinheitlich, es gibt verschiedene Stile und Unterstile, jedoch keinen internationalen Dachverband.
In Deutschland gibt es zahlreiche Verbände und Schulen, die das Taijiquan anbieten. Die Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong Deutschland ist einer der ältesten stilübergreifenden Fachverbände und setzt Qualitätsstandards für die Ausbildung von Taijiquan Lehrern.
Taijiquan Praktizierende führen oft »Formen« aus, klar umschriebene Abläufe von Bewegungen, die den Kampf gegen einen imaginären Gegner darstellen. Es gibt auch Partnerübungen wie »Tuishou« (»Schiebende Hände«), die die Anwendung des Taijiquan im freien Kampf simulieren. Partnerformen sind choreografierte Abläufe, in denen Partner einen imaginären Kampf ausfechten und die Anwendung des Taijiquan als #Kampfkunst verdeutlichen.
Weitere Informationen und Anmeldungen zur Veranstaltung mit der Nummer F32098 unter Telefon +495241822925 oder im Internet.