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Foto: Erika Mayer

Spätromantik hautnah in der Philharmonie Salzburg

Von Christian Schröter, 23. März 2024, Lesedauer 1 Minute, 41 Sekunden

Spätromantik hautnah in der #Philharmonie #Salzburg

Salzburg, 23. Februar 2024

Im Zentrum für Visionen spielte die Philharmonie Salzburg unter Chefdirigentin Elisabeth Fuchs am Donnerstag, 22. Februar 2024, das bereits am Mittwoch zuvor im Großen Saal Mozarteum umjubelte spätromantische Programm und zeigte sich damit nicht nur programmatisch mutig, sondern auch was das Setting betrifft.

Im Rahmen der neuen Konzertreihe »Mitten im Orchester« brachte die Philharmonie Salzburg unter dem Dirigat von Elisabeth Fuchs Rachmaninows »Symphonische Tänze« und Zemlinskys Orchesterfantasie »Die Seejungfrau« zur Aufführung. Bei dem im Oktober gestarteten Abozyklus »Mitten im Orchester« mischen sich die Musiker unters Publikum, Elisabeth Fuchs dirigiert in der Mitte des Saals im 360 Grad Modus. Gespielt wird ohne Bühne, Rang und Graben. Die Idee hinter diesem Konzertformat ist freilich nicht neu, allerdings brauchte es die Courage einer Lisi Fuchs, dieses auch in der Mozartstadt Salzburg als Abozyklus zu etablieren. Das Publikum im Zentrum für Visionen dankte es der künstlerischen Leiterin und Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg und ihren engagierten Orchestermusiker mit überschwänglichem Feedback und anhaltendem, tosendem Applaus.

Gespielt wurden zwei hochemotionale und persönliche Werke der Spätromantik, zunächst Alexander von Zemlinskys (leider) selten gehörte dreisätzige Orchesterfantasie »Die Seejungfrau«, die programmatisch auf das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen zurückgeht und in seiner Klangsprache einen persönlichen Schicksalsschlag des Komponisten widerspiegelt: dessen unerfüllte Liebe zu Alma Schindler, die im Jahr 1902 Gustav Mahler heiraten sollte.

Im 2. Teil des Konzerts waren Sergej Rachmaninows »Symphonische Tänze« zu erleben – ein opulentes, raumfüllendes Werk, das der Schöpfer selbst als »sein bestes« bezeichnete und das von der Philharmonie Salzburg seinen üppigen Formen zum Trotz mit großer Sensibilität dargebracht wurde.

Mit dem schwungvollen letzten »Polowetzer Tanz« von Alexander Borodin als Zugabe endete ein eindrücklicher, hochemotionaler Konzertnachmittag oder Konzertabend in Puch Urstein.

Hinweis: Versäumen Sie nicht das nächste Konzert im Rahmen der Konzertreihe »Mitten im #Orchester«: Beethovens 7. Symphonie und Galina Vracheva spielt Mozarts Klavierkonzert in d Moll mit Jazzkadenzen am 07.03. im Zentrum für Visionen. Mehr

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