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Foto: Hannah Gullixson

Damals gab’s die NDW (Neue Deutsche Welle), heute die NÖW (Neue Öde Welle)

Von Christian Schröter, 11. April 2024, Lesedauer 1 Minute, 6 Sekunden

Damals gab’s die NDW (Neue Deutsche Welle), heute die NÖW (Neue Öde Welle)

Gütersloh, 11. März 2024

Wenn aktuell unlustige »Comediennes« mit ihrer Nörgelmoralgossenpseudokomik beklagen, es gebe keine Musikerinnen, dann fällt einem dazu wenig ein. Außer, dass es verächtlich ist und dass es eine #Lüge ist.

Was wirklich von der »#NDW« bleibt ist vor allem »#Ideal« um Annette Humpe. Das war #Kunst. »#Spliff« mit Herwig Mitteregger hatte Substanz, das waren hervorragende Musiker – »Herzlichen Glückwunsch« ist ein großer Song. Oder »Notausgang«. Der Rest der »NDW« war weitestgehend #Blödelklamauk oder etwas lauer #Rock (»Extrabreit«) und klassischer Rock ’n’ Roll (»Spider Murphy Gang«). Oder eben belangloser Pop.

Wirklich gute Musiker gibt es in #Deutschland eigentlich nur im Bereich der #Klassik und vielleicht des #Jazz. Eddie van Halen war Holländer. Mike Oldfield ist Engländer. Letztlich hat Deutschland heute kulturell wenig zu bieten. In der ästhetischen Kunst ist Leon Löwentraut ein Shooting Star, der etwas kann. Aber ob das über die Ästhetik hinaus eine Aussage hat? Unklar. Wahrscheinlich nicht. Er mischt gekonnt alle möglichen Stile. Alles in allem scheint die #Kultur in Deutschland viel zu sehr institutionalisiert, »wichtigtuisiert«, dünkelhaft und moralisiert zu werden.

Im Rahmen der »NÖW« erklingen vor allem nörgelige »Singer Songwriter«. Das klingt textlich und musikalisch meist seicht larmoyant.

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