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Henry und Phillipp haben zusammengearbeitet und ihre Roboter Bienen an die gewünschten Orte gefahren. Die beiden angehenden Schulkinder waren mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden.

Digitalisierung auch in der Kindertageseinrichtung nicht mehr wegzudenken

Von Christian Schröter, 20. April 2024, Lesedauer 2 Minuten, 14 Sekunden

Digitalisierung auch in der Kindertageseinrichtung nicht mehr wegzudenken

Gütersloh, 20. März 2024

Zu Gast in der Katholischen Kindertageseinrichtung Sankt Elisabeth in der Eichenallee war in der vergangenen Woche Reinhard Stükerjürgen vom Workshopteam RS, um zusammen mit den 21 angehenden Schulkindern der Einrichtung mit den Bee Bots (kleine Roboterbienen) zu arbeiten. Das Thema #Digitalisierung ist heute aus dem Leben von Kindern und Jugendlichen nicht mehr weg zu denken. »Immer früher haben Kinder Zugang zu einer Vielzahl dieser Medien. Von daher ist es unvermeidbar, sich als Fachkraft und auch als Eltern mit diesem Thema auseinander zu setzen«, betont #Kita Leiterin Anja Brinkmann. Aufgrund der anspruchsvollen, kognitiven Herausforderungen war dieses Projekt in der Kita speziell für die älteren Kinder vorgesehen.
Stükerjürgen war begeistert, wie konzentriert und wissbegierig die #Mädchen und #Jungen mitgemachen. Schnell hatten sie verstanden, dass die kleine Roboterbiene nur das macht, was sie zuvor als Befehl bekommt. Mit einfachen Tasten wie Löschen, Vorwärts, Rückwärts, Links und Rechts hatten die Kinder den Dreh schnell raus. Spannend wurde es, als sie auf einer Deutschlandkarte ihre Biene an einen bestimmten Ort fahren sollten. Luisa wollte nach Berlin, aber einen Stopp in Thüringen einlegen um eine Bratwurst zu essen. Den Weg musste sie zuvor ihrem Roboter durch Programmieren vermitteln. Das klappte schon sehr gut und ein bisschen Geografie gab es gleich auch noch dazu.

An jedem Tag hatte der Workshopleiter andere Aufgaben und Impulse dabei. Mit den kleinen Bee-Bots wurden vorgegebene Strecken durch eine vorherige Programmierung abgefahren. Durch den systematischen Aufbau der Schwierigkeiten, blieb das Projekt die ganze Woche über interessant. Ziele bei »Digitale Medien« sind, die Neugierde zu wecken, das Heranführen an algorithmischer Logik des Programmierens, räumliches Denken und Kreativität fördern und die Teamarbeit. »Bei einigen Übungen ist es wichtig als Mannschaft zu arbeiten«, erklärt Reinhard Stükerjürgen. Toll sei auch, dass bei diesen Projekten eine mögliche Sprachbarriere schnell abgebaut wird.

Er lobte die Kindertageseinrichtung unter der Leitung von Anja Brinkmann, die die Kinder sehr gut auf die Tage vorbereitet hätte. Bereits seit einigen Jahren ist Stükerjürgen dort regelmäßig vor Ort. Immerhin hat das Workshopteam RS inzwischen 21 unterschiedliche Workshops im Programm.

Ergänzend zu den Projekttagen werden die Sorgeberechtigten zu einem Abend mit Ranka Bijelik von der Stadt Gütersloh eingeladen, die zum Thema »Digitale Medien« und deren richtiger Umgang, Nutzung und Wirkung bei Kindern im Vorschulalter spricht.

Dank des finanziellen Zuschusses der Osthushenrich Stiftung und der Stiftung Kolpinghaus Gütersloh sowie die Übernahme der Restsumme vom Förderverein der Kita, war die Umsetzung des Projektes problemlos möglich.

Gemeindeverband OWL

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