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Von Christian Schröter, 13. Mai 2024, Lesedauer 1 Minute, 14 Sekunden
#Settings im wahren Leben, vom Sitzen und Stehen
Gütersloh, 13. April 2024
Das #Allermeiste lässt sich nicht generalisieren. Beispielsweise das #Setting in #Castingshows und gewissen anderen Shows. Die »Jurymitglieder« und »Experten« sitzen – der Kandidat steht. Damit ist die #Hierarchie klar.
Aber im #Büro kann es umgekehrt sein. Der Angestellte sitzt, der Chef steht, und macht ihn zur Sau. Wenn es der Angestellte wagen würde, aufzustehen, würde ihn der Chef zurechtweisen: »Bleiben Sie gefälligst sitzen!« … im #Chefbüro wäre es wieder umgekehrt: Der Chef sitzt, der Angestellte steht … »Wagen Sie es nicht, sich hinzusetzen! Ich habe Ihnen keinen Platz angeboten!« … und auch wenn es um etwas anderes geht, kann der Angestellte nicht aufstehen. Das wäre im Angestelltenbüro immer unangemessen. Und wenn sich der Chef im Angestelltenbüro setzt, hat das auch etwas zu bedeuten. Er lässt sich herab, schafft vermeintlich (!) Augenhöhe, was aber nicht der Realität entspricht. Es ist ein Alarmsignal, wenn sich der Chef dazusetzt.
Beim #Militär wäre es wieder anders: Der Untergebene sitzt, der Vorgesetzte macht ihn zur Sau: »Stehen Sie gefälligst auf, wenn ich mit Ihnen rede!« … »Sir, ja, Sir!« …
Dazu passt auch eine lustige Anekdote über den Künstler »#Christo«. Er war zu einer Podiumsdiskussion eingeladen worden und kam (natürlich) eine Viertelstunde zu spät, ging auf die Bühne, und wurde gebeten, sich doch zu setzen. »Ich setze mich nicht. Ich setze mich dann, wenn ich es für richtig halte!«
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