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Gütsel schlägt vor, unser Zeitalter »Techne« zu nennen

Von Christian Schröter, 22. Mai 2024, Lesedauer 1 Minute, 49 Sekunden

#Gütsel schlägt vor, unser Zeitalter »#Techne« zu nennen

Gütersloh, 22. April 2024

In der #Vergangenheit gab es »zeitbezogene« Begriffe wie »Jura«, »Perm«, »Mittelalter«, »Moderne«, »sachbezogene« Begriffe wie »Kreidezeit«, »Steinzeit«, »Bronzezeit«,  »philosophische« Begriffe wie »Aufklärung«, »Postmoderne«, »kulturelle« Begriffe wie »Barock«, »Rokoko«, »politische« Begriffe wie »Renaissance« … zugegeben – hier mischen sich globale Begriffe mit rein europäischen Begriffen. Geschenkt: »Techne« wäre wieder global.

In der »Techne« steht die #Technik im Vordergrund, der #Mensch nicht, die #Kultur (im Sinne von #Kunst) nicht, die #Politik nicht …

Wahrscheinlich greift Egon Bahrs Behauptung zu kurz, wonach es bei Kriegen nie um Menschenrechte, sondern um die Interessen von Staaten gehe. Was sind denn diese Interessen? Letztlich geht es um Wohlstand, und um sonst nichts. Und Wohlstand ist aus Sicht der »Ersten Welt« Geld, und sonst nichts. Nicht Kultur, nicht Humanismus, nicht Glück.

Welche »geopolitischen Interessen« hätte denn etwa Susi Brömme aus Castrop Rauxel in Taiwan? Gar keine. Sämtliche »Zwiebelschalen« der Kriegsrhetorik sind nichts als Wichtigtuerei und Nebelkerzen.

In Wahrheit geht es offensichtlich um Waffen, also letztlich um Geld (siehe oben), und damit um #Wohlstand.

Man kann sogar mutmaßen, dass es #Russland nicht um Ressourcen, vermeintliche »Ukro Nazis«, die Bevölkerung, Geopolitik oder sonstwas geht, sondern darum, mit der Kriegsindustrie die Wirtschaft anzukurbeln. Menschen spielen bei dem ganzen keine Rolle, wie man ja sieht.

Im Nahen Osten treffen offenbar diese »First World Interessen« auf die »Second World Interessen«, bei denen eher »Ehre« im Vordergrund steht. Die »Third World Interessen« sind hingegen, überhaupt zu leben und genug zu essen und zu trinken zu haben.

Dirk »Mr. Dax« Müller hat gemutmaßt, Kriege seien eine Möglichkeit, das Zinseszinssystem zu »resetten«. Das stimmt letztlich nicht. Es findet lediglich eine Umverteilung statt – und die Geldmenge ist lediglich eine Zahl, und sonst gar nichts. Natürlich muss sie irgendwie gekappt werden, oder es müssen große Zahlen irgendwo eingekapselt werden, sonst würde die Geldmenge (vergleiche den »Josefspfennig«) exponentiell explodieren. Andererseits wäre es dann immer noch lediglich eine Zahl, und sonst gar nichts. Die Zahl lässt sich auch durch Währungsreformen in den Griff bekommen – und das wurde ja in der Vergangenheit auch gemacht (vergleiche die »Rentenmark«).

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