Von Christian Schröter, 27. Mai 2024, Lesedauer 1 Minute, 39 Sekunden
Presseschau Gütersloh: #Umweltbundesamt – müssen über Wohnungsgrößen sprechen
#Osnabrück, 26. April 2024
Um die #Klimaziele erreichen zu können, wird es laut dem Präsidenten des Umweltbundesamts auch nötig sein, über die Größe von #Wohnungen zu diskutieren. »Wir werden auch über die Quadratmeterzahl, auf der Menschen leben, sprechen müssen«, sagte UBA Präsident Dirk Messner im #Interview mit der »Neuen Osnabrücker #Zeitung« (#NOZ). Denn bei diesem Thema gehe es »ja letztlich um Flächenverbrauch«.
Vor dem Hintergrund, dass weltweit rund 40 Prozent der Treibhausgas Emissionen auf den Gebäudesektor entfallen, plädiere das UBA generell dafür, »sparsam beim #Neubau zu sein und stattdessen den Blick stärker auf die Weiterentwicklung des Bestandes richten, auch bei der Schaffung neuen Wohnraumes«, sagte Messner.
Dass manche Menschen in »viel zu großen Wohnungen« lebten, sei vor allem den Problemen auf dem Wohnungsmarkt geschuldet, sagte der UBA Chef – auch weil die Städte »für viele als Wohnort sehr attraktiv« seien und der ländliche Raum dagegen vernachlässigt worden sei. »Wir müssen die ländlichen Räume so ausgestalten, dass wir die Gebäudebestände dort wieder attraktiv machen«, sagte Messner: »Das heißt auch Ausbau und Flexibilisierung des Öffentlichen #Verkehrs und #Bau von sicheren #Fahrradwegen.« Die #Digitalisierung und das mobile Arbeiten böten Möglichkeiten, Wege einzusparen.
Der Gütsel Kommentar
Was der UBA Chef sagt, ist recht unkonkret und verschwurbelt. Wie groß ist denn wohl seine eigene Wohnung? In »zu großen« Wohnungen wohnen wohl die wenigsten. Schon jetzt fängt man in Deutschland mit Plattenbauten an – man bezeichnet diese Bauweise freilich anders. Euphemistisch. Die Gebäudebestände im »ländlichen Raum« sind nicht unattraktiv – das Umfeld ist es für viele. Warum? Wegen der #Monopole – nicht nur im #Einzelhandel, sondern zunehmen auch in der #Gastronomie und der #Kultur. Was durch die aktuelle #Politik weiter befördert wird, während gesagt wird, das Gegenteil müsse passieren.
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