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Von Christian Schröter, 30. Mai 2024, Lesedauer 1 Minute, 27 Sekunden
Statistisches Bundesamt: Preise für Brot und Brötchen überdurchschnittlich gestiegen – plus 34,4 Prozent von 2019 bis 2023
Wiesbaden, 30. April 2024
Ob zum #Frühstück, für unterwegs oder als klassisches #Abendbrot – #Brot ist für viele Menschen hierzulande ein #Grundnahrungsmittel. Allerdings mussten Verbraucher hierfür zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische #Bundesamt (#Destatis) zum Tag des deutschen Brotes am 5. Mai mitteilt, stiegen die Preise für Brot und Brötchen von 2019 bis 2023 um 34,4 Prozent. Ähnlich wie bei anderen Nahrungsmitteln war die Teuerung damit überdurchschnittlich hoch. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 17,3 Prozent, Nahrungsmittel verteuerten sich – wie Brot und #Brötchen – um 34,4 Prozent. Gründe für die Preisanstiege könnten unter anderem gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe, aber auch steigende Personalausgaben sein. Am aktuellen Rand schwächt sich der Preisanstieg bei Brot und Brötchen hingegen ab: Im März 2024 kosteten diese 2,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt legten im selben Zeitraum um 2,2 Prozent zu.
Zahl der neuen Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk binnen 10 Jahren halbiert
Brot und Brötchen werden traditionell von Bäckern hergestellt. Allerdings beginnen immer weniger Menschen eine Ausbildung in diesem Bereich. Im Jahr 2022 schlossen gut 1 640 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag zum #Bäcker ab. Damit hat sich die Zahl der Neuverträge in den vergangenen 10 Jahren halbiert (minus 50,0 Prozent). 2012 hatte es noch knapp 3 290 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im #Bäckerhandwerk gegeben. Der Rückgang bei den Neuverträgen aller Ausbildungsberufe fiel im selben Zeitraum deutlich geringer aus (minus 18,9 Prozent).
Die Ausbildung im Bäckerhandwerk wird besonders oft von Männern gewählt: 2022 wurden mehr als 2 Drittel (70,3 Prozent) der Neuverträge in diesem Bereich von Männern abgeschlossen, der Frauenanteil lag bei weniger als einem Drittel (29,7 Prozent).
Statistisches Bundesamt (Destatis)
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