Foto: Franz Thiesbrummel
Von Christian Schröter, 14. Juni 2024, Lesedauer 1 Minute, 20 Sekunden
#Naturschutzteam #Gütersloh, Blick in die heimische Natur: die #Rauchschwalben
Gütersloh, 14. Mai 2024
Schon als kleiner Junge habe ich mich jedes Jahr, wenn die Rauchschwalben auf die Bauern Dehle meines Onkels zurückkehrten gefragt, wie ist es für diese kleinen Vögel möglich, genau an den Ort ihrer Geburt zurückzufinden. Auch in der Schule hatten wir mit unserem Lehrer darüber gesprochen und so wusste ich, dass sie die Wintermonate im fernen #Afrika, südlich der #Sahara verbringen. Also hatten sie eine unvorstellbar weite Reise, mit vielen Gefahren über Kontinente, Savannen, Wüsten und das #Mittelmeer überwunden.
#Seefahrer brauchen seit Jahrhunderten Hilfsmittel wie Karten, Uhr und Kompas und auch heute können sie ohne #GPS nicht auf Kurs bleiben, wie orientieren sich so kleine Vögel? Sie nutzen Sinne von denen man bis vor wenigen Jahren nichts wusste. Forscher haben herausgefunden, dass bei den Rauchschwalben die Orientierung mit Hilfe der Magnetlinien eine wichtige Rolle spielt. Man ist der Lösung näher gekommen, als man im Oberschnabel von Rauchschwalben, wie auch bei anderen Vogelarten, winzige Magnetkristalle gefunden hat. Viele dieser Kristalle sind sogar mit Nervenenden gekoppelt. Außerdem laufen in ihren Augen chemische Reaktionen ab die magnetabhängig sind. Es spricht sogar einiges dafür, dass die Vögel die Magnetlinien sehen können. Ob dieser Magnetsinn allein ausreicht die Orientierung zu erklären, ist ungewiss. Außerdem besitzen Vögel sicher die Fähigkeit sich nachts am Sternenhimmel und tagsüber am Stand der Sonne zu orientieren. Die #Natur hält für uns Menschen noch immer viele Rätsel und Wunder bereit.
Naturschutz-Team Gütersloh e. V. c/o Franz Thiesbrummel
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