Von Christian Schröter, 11. Juli 2024, Lesedauer 1 Minute, 58 Sekunden
Gütersloh: Neue Radverkehrsbeauftragte wünscht sich, dass sich mehr bewegt
Gütersloh, 11. Juni 2024
Seit gut einem Monat bekleidet eine 24 Jährige aus Borgholzhausen bei der Stadtverwaltung das Amt der Radverkehrsbeauftragten. In den wenigen Wochen, die sie bisher im #Rathaus verbracht hat, hat die studierte Ingenieurin für Landschaftsarchitektur schon eine Menge erlebt: »Die Aufgabengebiete sind ganz verschieden«, beschreibt sie ihren neuen und ersten Job nach dem Studium.
»In Gütersloh ist beispielsweise das Parken von Fährrädern aktuell ein Thema, ob in der Innenstadt oder am Bahnhof, auch die einzelnen Stadtteile werden dabei mitgedacht«, sagt sie. Zudem beschäftigt sie sich aktuell mit dem Wettbewerb »#Stadtradeln«. »Die Stelle der Radverkehrsbeauftragten ist sehr vielseitig. Es geht um Nahmobilität und Nahmobilitätskonzepte, die immer auch den Alltag der Menschen hier in Gütersloh berühren.« Sie selbst ist begeisterte Radfahrerin, weshalb eine Verknüpfung des Themas mit der Arbeit sehr nah lag. Ihr #Gravelbike hält 80 Kilometer Touren stand, aber auch den kurzen Weg zum Einkaufen erledigt sie per #Rad.
Auch für Gütersloh ist ihr Wunsch, dass sich in Sachen Radverkehr mehr bewegt. »Ich wünsche mir vor allem qualitativ hochwertige Radwege für Bürgerinnen und Bürger und für alle Menschen, die pendeln. Wichtig ist, dass schnelles und attraktives Radfahren unter der Berücksichtigung des örtlichen Raumes sichergestellt wird und somit viele Menschen hier bei uns aufs Rad umsteigen.« Das zahle aufs #Klima ein, aber genauso auf eine lebenswerte und lebendige Stadt. Schon in ihren Abschlussarbeiten im Studium beschäftigte sie sich sowohl im Bachelor als auch im Master mit dem Thema #Radverkehr.
Aktuell läuft die Übergabe zwischen ihr und dem bisherigen Radverkehrsbeauftragten, dessen Aufgabengebiet sich verändert hat und der nun als #Mobilitätsplaner für die Stadtverwaltung tätig ist. »Schon nach einem Monat kann ich sagen, dass der Austausch hier sehr förderlich und gut ist«, sagt sie. Sie habe sich sofort herzlich aufgenommen gefühlt. »Fragen können offen und ehrlich gestellt werden.« Die Herausforderung in ihrer neuen Aufgabe als Radverkehrsbeauftragte sieht sie darin, schnell etwas sichtbar zu machen. »Ich möchte, dass die Bürger das Gefühl vermittelt bekommen, dass wir uns um ihre Belange kümmern und diese nach Möglichkeit realisieren.« Dafür wünscht sie sich mit allen Beteiligten eine konstruktive #Zusammenarbeit.