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Ludwig Wittbrodt. Foto: Artist

Stadtgarten/JAKI Köln, ausgewählte Veranstaltungen im August 2024

Von Christian Schröter, 28. Juli 2024, Lesedauer 5 Minuten, 0 Sekunden

#Stadtgarten/JAKI #Köln, ausgewählte Veranstaltungen im August 2024

Köln, 27. Juni 2024

NICA live

Ein Besuch von NICA live verschafft den wohligen Nervenkitzel einer Sneak Preview im Kino: Im August lädt die Reihe an gleich 4 Montagen dazu in den Green Room ein, der Open Air Bühne des Stadtgarten Köln, und am 12. August 2024 in die benachbarte Christuskirche.

Einen Duo Abend gestaltet Kuratorin Sophie Emilie Beha am 5. August 2024 im Green Room. Ludwig Wittbrodt, das sind Emily Wittbrodt am Cello und Edis Ludwig an Laptop und Schlagzeug. Gemeinsam entwickeln die beiden ein dichtes Geflecht elektroakustischer Klänge, die Assoziationen an #Krautrock, Neue #Musik und Ambient wecken. Beschlossen wird dieser Abend mit einem Solo Set der schwedisch polnische Komponistin, Klangkünstlerin und Musikerin Marta Forsberg, die auf dem Gebiet der Installationskunst und der elektronischen Musik arbeitet. Tänzerin Ella Olivia Bender rahmt das Solo Set mit Bewegung.

Kontrabassist und Komponist Stefan Schönegg zelebriert in seiner eigenen Arbeit das Ausloten der Stille zusammen mit ausgewählten Musiker:innen, die wie er selbst verstehen, aus dem vermeintlich Wenigen viel zu kreieren. Für den 12. August 2024 in der Christuskirche hat er sowohl das psychoakustische Klarinetten Duo The International Nothing aus Berlin als auch die in Köln lebende Geigerin Sara Cubarsi eingeladen.

Michael Thieke und Kai Fagaschinski von The International Nothing komponieren Klangskulpturen, wobei sie Multiphonics und Schwebungsfrequenzen als integralen Bestandteil ihrer Sprache verwenden. Die Musik des Duos wird auf dem japanischen Label Ftarri veröffentlicht. Sara Cubarsi ist bereits als Solistin und Kammermusikerin sowie als Interpretin und Komponistin in den Vereinigten Staaten und #Europa in Erscheinung getreten. Ihr Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Musik. In steter Erneuerung des Dialoges mit sich, den Komponisten und Aufführungstechniken, die sie beschäftigen, öffnet Cubarsi auf ihrem Instrument eindrucksvoll unerwartete Klanghorizonte. Weitere Termine, um sich im August von NICA live musikalisch überraschen zu lassen, sind der 19. und 26.  August 2024. Gestaltet werden diese Montagabende von NICA und Sängerin Rebekka Salomea und NICA und Pianistin Marlies Debacker.

5. August 2024, 12. August 2024, 19. August 2024, 26. August 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 5 Euro, Abendkasse 8 Euro

Jazz at Green Room: Simon Jermyn’s Trot A Mouse

Trot A Mouse ist ein Quartett aus 2 Saxophonen, Electric Bass und Schlagzeug, das von dem in Irland geborenen und in Berlin lebenden E Bassisten Simon Jermyn geleitet wird. Simon Jermyn lebte 11 Jahre lang in New York und lernte dort die Saxophonisten Jeremy Viner und Jonathan Haffner kennen, die beide zu den festen Größen der New Yorker Jazz und Improvisationsszene gehören. Das Quartett wird von Jonas Burgwinkel am Schlagzeug unterstützt, der die von Simon komponierte Musik spielt. Grooves, Melodien, Ambient Texturen, freie Improvisation, Vamps und schwebende Melodien sind einige der musikalischen Merkmale, die die Zuhörer:innen erwarten können.

  • Simon Jermyn (Bass, Composition)

  • Jeremy Viner (Tenor Saxophone, Clarinet)

  • Jonathan Haffner (Tenor Saxophone, Alto Saxophone)

  • Jonas Burgwinkel (Drums)

18. August 2024, 17 Uhr, Vorverkauf 14 Euro, ermäßigt 8 Euro, Abendkasse 17 Euro, ermäßigt 10 Euro

Shalom Festival: Shai Maestro Trio

Der israelische Musiker Shai Maestro ist einer der talentiertesten Pianisten seiner Generation. In nur wenigen Jahren spielte er sich in die erste Liga des internationalen Jazz. Maestros Spiel ist klassisch, jazzig und inspiriert, seine Kompositionen sind ausgereifte minimalistische Kunstwerke. Seit seinem Debüt mit seinem eigenen Trio im Jahr 2011 hat Shai eine starke und einzigartige persönliche Identität geformt und eine unglaubliche musikalische Fluidität gezeigt, was ihn und seine Band zu einer der kraftvollsten und harmonischsten Gruppen in der heutigen Musikwelt macht. Mit seinen letzten beiden Alben auf dem renommierten Label ECM, produziert von Manfred Eicher, reiht sich Shai Maestro in die Reihe renommierter Pianisten ein, die das Label geprägt haben: Keith Jarrett, Paul Bley und Chick Corea.

Shai Maestro begann im Alter von 5 Jahren klassisches Klavier zu spielen, und nachdem er im Alter von 8 Jahren Keith Jarret und Oscar Peterson gehört hatte, wurde Improvisationsmusik und insbesondere #Jazz zu einem Hauptschwerpunkt seines Spiels und Stils. Shai zog nach Brooklyn, New York, wo er 2011 sein eigenes Trio gründete und 6 Alben aufnahm, die seine Präsenz als einzigartige Stimme und Künstler in der heutigen Musikwelt markierten.

  • Shai Maestro (Piano)

  • Ofri Nehemya (Drums)

  • Oren Hardy (Bass)

20. August 2024, 20 Uhr, Vorvrkauf 25 Euro, ermäßigt 15 Euro

Federation of the Groove

Zwischen Funk und Fusion zaubern die Musiker um den vielseitigen Pianisten Martin Sasse und den Kölner Gitarristen Bruno Müller (Till Brönner, Mezzoforte, Max Mutzke) einen »kernigen Groove« auf die Bühne, der »fett nach vorne drückt«, wie die Kölnische Rundschau schreibt. Sasse und Müller kennen sich seit Jahrzehnten, was ihre entspannte Vertrautheit erklärt, die diese Musik erst zum Abheben bringt. Dazu legen Claus Fischer, langjähriger Bassist bei Stefan Raabs Heavytones, und Hendrik Smock, der für Roachford die Drums spielt, das Fundament. Das Urteil der Rundschau: »unendlich präzise«.

  • Bruno Müller (Guitar)

  • Martin Sasse (Piano, Keyboard)

  • Claus Fischer (Bass)

  • Hendrik Smock (Drums)

28. August 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro

Cologne Jazzweek: Bundesjazzorchester & Hendrika Entzian – Rotate

Wenn die Kölner Bassistin und Komponistin Hendrika Entzian für ihre Stücke Titel finden muss, lässt sie sich oftmals beim Finden der Namen vom Wortklang leiten. So zum Beispiel auch bei ihrem Stück »Rotate«, das dem Programm mit dem Bundesjazzorchester auf der Cologne Jazzweek den Namen gegeben hat. Nicht die tatsächliche Bedeutung dieses englischen Verbs, »drehen«, ist ihr wichtig, sondern die Intonation und Phrasierung des Wortes an sich. Erst das gibt ihr die Möglichkeit an die Hand, den jungen Musiker der Big Band die Freiheit zur improvisatorischen Verarbeitung ihrer orchestralen Musik zu vermitteln. Überhaupt kann man über die Kombination von Entzian, die seit 2023 Gastprofessorin an der Hochschule für Musik und Darstellen Kunst in Frankfurt am neuen Masterstudiengang »MA Bigband – Spielen, Schreiben, Leiten« ist, und dem 1988 gegründeten »BuJazzO« von einem »perfect match« sprechen. Die Komponistin trifft in dieser Talentschmiede des Bundes auf junge Jazzmusiker, die geradezu heiß darauf sind, ihre orchestralen Stücke kennenzulernen, einzustudieren und vor Publikum aufzuführen.

31. Juli 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 32 Euro, ermäßigt 25 Euro

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