Neue Rechtschreibregeln ab 1. Juli 2024: Spagetti und Tunfisch sind vom Tisch, Karla-Wagner-Stiftung Gütersloh

Seit dem 1. Juli gelten neue #Rechtschreibregeln, die als Teil des aktualisierten Amtlichen #Regelwerks für #Schulen und #Verwaltungen verbindlich sind. Einige der Neuerungen korrigieren die vielfach kritisierte #Rechtschreibreform von 1998. So wurden »eingedeutschte« Varianten fremdsprachlicher Begriffe gestrichen: »Dränage«, »Exposee«, »Jogurt«, »Polonäse«, »Spagetti« und »Tunfisch« sind nun Vergangenheit.

Nicht oder kaum nachweisbar

Laut #Rechtschreibrat sind diese Formen »im aktuellen Schreibgebrauch nicht oder kaum nachweisbar«. Außerdem wurde das Komma zur Abtrennung von Infinitivgruppen (»erweiterter Infinitiv mit zu«) wieder verpflichtend eingeführt. Diese Regel war nach der Rechtschreibreform freigestellt worden, was »zu einer allgemeinen Verunsicherung bei der Kommasetzung, auch in Fällen obligatorischer #Kommasetzung, geführt« hatte.

Komma vor Nebensätzen

Ab jetzt ist das Komma vor Nebensätzen wie »Sie beeilte sich, um nicht wieder zu spät zu kommen« wieder obligatorisch. Weitere Änderungen betreffen die #Großschreibung und #Kleinschreibung sowie die Schreibung von Fremdwörtern.

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