Von Christian Schröter, 7. September 2024, Lesedauer 4 Minuten, 9 Sekunden
Wie viel tragen wir zu einem erhöhten Demenzrisiko bei?
Bocholt, 5. August 2024
Gegen #Demenz gibt es kein #Heilmittel. Umso wichtiger ist daher Prävention! Studien belegen, dass mehrere Faktoren direkten Einfluss auf das Erkrankungsrisiko aufweisen.
Worauf sollten wir also im Alter achten? Erfahren Sie mithilfe dieses Blogbeitrags, wie Sie Ihre Gesundheit verstärken, denn es gebe Maßnahmen, mit denen man rund die Hälfte den Demenzfälle verhindern könne, wenn man sie konsequent befolge.
Risikofaktoren
Niedrige Bildung
Da#s Gehirn kann Kompensationsstrategien anwenden, wenn mehr geistige Substanz gegeben ist. Daraus resultiert, dass Abbauvorgänge ausbalanciert werden. Werden Nervenzellen im Gehirn gefordert, verkümmern sie logischerweise langsamer.
Demenz, #Alzheimer & Co. werden durch erhöhten Bluthochdruck möglicherweise gefördert.
Wie können wir Bluthochdruck vorbeugen?
Keine Behandlung bei Hypertonie steigert bei Patienten ab 60 Jahren das Demenzrisiko um bis zu 42 Prozent. Ein Grund dafür ist die Schädigung der Gefäße durch Bluthochdruck, welche aber benötigt werden für eine angemessene Durchblutung (auch im Gehirn).
In Folge eines verstärkten Hörverlusts wächst das Demenzrisiko um ungefähr 20 Prozent. Die Gründe dafür sind noch nicht ganz geklärt. Es wird angenommen, dass Schwerhörigkeit zu Abwandlungen im Gehirn führt. Infolgedessen, dass eine stärkere Konzentration auf den Hörsinn erfolgt, kommt es zu einem ausbleibenden Anspruch anderer Hirnfunktionen. Aus dem Grund ist es elementar, ein Hörgerät zu verwenden, um der Einschränkung entgegen wirken zu können.
Übergewicht (BMI ab 25)
Es werden entzündungsfördernde Botenstoffe durch speziell am Bauch befindliches Fettgewebe freigesetzt. Dadurch können Gefäßerkrankungen entstehen und Stoffwechselvorgänge beeinträchtigt werden. Ebenso wird die Bildung von bedrohlichen Proteinablagerungen im Gehirn eventuell gestärkt, was zum Sterben von Nervenzellen und damit einhergehend zu geistigem Verfall führen könnte. Gemäß einer britischen Studie aus dem Jahr 2020 begünstigt Übergewicht das Demenzrisiko um mindestens 30 Prozent.
Doppelt so häufig von Demenz betroffen sind Diabetes-Patienten. Die Hirngefäße können Schaden davontragen, wenn zu hoher Blutzucker gegeben ist, so dass Proteinablagerungen im Gehirn nicht abgebaut werden.
#Cholesterin – ein für den Fettstoffwechsel wichtiger Stoff
Ein erhöhter Cholesterinspiegel hat ebenso möglicherweise Auswirkungen auf die Entwicklung der Demenz. Verursachte Gefäßschäden, welche neben Demenz auch zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen, sind Folgen des erhöhten Cholesterinspiegels.
Rauchen
Das Rauchen steigert das Demenzrisiko um 30-50 Prozent. Begründet wird dieses Studienergebnis dadurch, dass nicht nur Gefäßerkrankungen auftreten können, sondern auch Giftstoffe, welche Entzündungsprozesse bewirken und Schädigungen des Gehirns zur Folge haben.
Mangelnde Aktivität
Sport fordert und fördert einige Prozesse im Körper – die #Durchblutung, der Abtransport von toxischen Stoffen, sowie auch die Herstellung von Abwehrzellen. Des Weiteren werden bei körperlicher Aktivität Botenstoffe hergestellt, welche das Gehirn vor geistigem Abbau bewahren. Gemäß Mutmaßungen kann jeder fünfte Demenzfall mit Bewegungsmangel in Verbindung gebracht werden.
Zu hohe Mengen an #Alkohol
Übermäßiges und regelmäßiges Trinken ist vergleichbar mit der Injektion von #Gift – und zwar #Nervengift. Eine Blockade der Informationsübertragung ist die Folge und entsprechend nimmt Hirnmasse ab. Die Grenze von 24 Gramm #Ethanol täglich (circa 1 großes Glas #Wein oder 2 Gläser #Bier) sollte auf Dauer nicht überschritten werden.
Fazit
Ein bewusster und gesunder Lebensstil, in Kombination mit sozialer und geistiger Aktivität ist der Schlüssel zum Erfolg. Sicherlich lässt sich im (Arbeits-)leben nicht immer alles umsetzen, jedoch bewährt uns ein gutes Mittelmaß vor vielen vermeidbaren Folgen und, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
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