Von Jörn Kriebel, 11. September 2024, Lesedauer 2 Minuten, 41 Sekunden
Demonstration vor dem Duisburger Zoo – Ric O’Barry als Hauptgast
Duisburg, 10. August 2024
Am Samstag versammelten sich rund 80 Teilnehmer vor dem #Duisburger #Zoo, um gegen die Haltung von #Delfinen in Gefangenschaft zu protestieren. Die Demonstration, organisiert von der Tierschutzorganisation »Freedom for Dolphins and Whales«, fand von 11 bis 14 Uhr statt und wurde von dem weltbekannten Tierschützer Ric O’Barry und seiner Ehefrau Helene O’Barry unterstützt.
Ric O’Barry, einst Delfintrainer und verantwortlich für die Delfine in der beliebten TV Show »#Flipper« der 1960er Jahre, hat sich seitdem zu einem der entschiedensten Gegner der Delfinhaltung in Gefangenschaft gewandelt. Nachdem er den Tod eines der Flipper Delfine miterlebt hatte, änderte O’Barry seine Ansichten und widmete sein Leben der Rettung und dem Schutz von Delfinen. Er gründete das »Dolphin Project«, eine Organisation, die sich weltweit für die Befreiung von Delfinen und das Ende der Delfinjagd einsetzt.
Der Demonstration schloss sich auch Jörn Kriebel, Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean« aus Deutschland, an. Kriebel, ein bekannter Aktivist in Europa, lobte die Arbeit von Freedom for Dolphins and Whales und betonte die Notwendigkeit, geschlossen gegen Delfinarien vorzugehen. Er ist dafür bekannt, während der Shows im Delfinarium mit seiner Crew friedliche Proteste durchzuführen, um die Öffentlichkeit auf das Leiden der #Tiere aufmerksam zu machen – was oft zu Polizeieinsätzen führt. Jörn Kriebel und seine Crew verbrachten aufgrund dieser Aktionen bereits mehrere Stunden in Polizeigewahrsam.
»Delfinarien in Deutschland sind nicht mehr zeitgemäß und bieten keine artgerechte Umgebung für diese intelligenten und freiheitsliebenden Tiere. Es ist wichtiger denn je, die Menschen über das Leiden der Delfine aufzuklären. Viele Besucher wissen nicht, dass Delfine in #Gefangenschaft unter erheblichen physischen und psychischen Leiden stehen,« erklärte Jörn Kriebel. »Der Duisburger Zoo ist als das größte Delfinfriedhof Europas bekannt, da hier bereits über 65 Tiere gestorben sind. Noch immer leben sieben Delfine auf engstem Raum in #Duisburg.«
Ein besonders tragischer Fall ist der Tod des Delfin Jungtiers Domingo im Duisburger Zoo. Das 7 Monate alte Kalb verstarb im Mai 2023, angeblich durch einen Unfall. »Die Show ging einfach weiter, als wäre nichts passiert. In der freien Natur tragen Delfin Mütter ihre toten Kälber oft wochenlang an der Wasseroberfläche, um Abschied zu nehmen,« sagte Kriebel.
»Wir müssen alle zusammenhalten und den Delfinen eine Stimme geben.«
Die Demonstration am Samstag war ein weiterer Schritt im unermüdlichen Kampf gegen die Delfinhaltung in Gefangenschaft. Freedom for Dolphins and Whales plant, auch weiterhin regelmäßig vor dem Duisburger Zoo zu demonstrieren und auf das Leid der Delfine aufmerksam zu machen. Die Organisation setzt sich dafür ein, Delfinarien zu schließen und Delfine in speziell geschützte Meeresgebiete zu entlassen, wo sie ein freieres Leben führen können.
Zum Abschluss sagte Kriebel: »Ich möchte mich herzlich bei Christoph Küppers und seiner Crew bedanken, die großartige Arbeit geleistet haben, sei es bei der Planung, der Vorbereitung oder bei der Durchführung der heutigen Demonstration. Vielen Dank an alle, die dabei waren!«
Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch.
»Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die #Tiere!«
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