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Foto: Ylanite Koppens

Ken Wilber und die »Holarchie«

Von Christian Schröter, 14. September 2024, Lesedauer 1 Minute, 3 Sekunden

#Ken #Wilber und die »Holarchie«

Gütersloh, 14. August 2024

Ken Wilbers Philosophie der »Holarchien«, die nicht auf seinem Mist gewachsen ist, ist interessant. Aber auch banal.

Er sagt, alles sei ein »#Holon« (wie immer man es nennen mag … #Entität, #Ding, #Sache). Und die »Holons« seien in einer »Holarchie« strukturiert.

Der Begriff ist aber unglücklich, denn er steht für eine »Vertikalität«. Besser wäre ein geometrisch neutraler Begriff oder ein Begriff der horizontal und vertikal funktioniert. »Hologorie« … »Holoraum« … »Holospatium« … wie auch immer.

Ein Beispiel: Ein #Apfel (als »Holon«) ist ein Ding. Zum einen ein Ding an sich (per se) – in der »Holarchie« aber auch ein »Holon«, das aus kleineren Entitäten (»Holons«) besteht (Apfelschale, Fruchtfleisch, Farbstoffe, Zellen, #Atomen, Protonen, Elektronen, Neutronen, Energie et cetera) … aber auch Teil größerer Entitäten (»Holons«) ist (Apfelbaum, Apfelkuchen, Apfelplantage, Land, Kontinent, Planet, Universum et cetera).

Demnach ist eben alles (bis auf ein Quant) ein »Ding« an sich … gleichzeitig aber auch eine Emergenz beziehungsweise etwas »Zusammengesetztes« oder eine »Menge« und Teil von etwas Größerem (das seinerseits wiederum Teil von etwas Größerem ist). Am unteren Ende steht das #Quant, am oberen Ende steht alles. »#Emergenz« bedeutet schlicht, dass etwas mehr ist als die Summe seiner Teilchen – in verschiedenster Hinsicht.

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