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Collage von der barocken Fassade des Erbdrostenhofs und eines Stadtmodells aus dem Stadtmuseum Münster. Foto: Birgit Gropp, Stadtmuseum Münster

Münster: Themenrundgang, Filmvorführung, Ausstellungseröffnung und die Verkehrsschule im Schaufenster Stadtgeschichte

Von Christian Schröter, 20. September 2024, Lesedauer 3 Minuten, 5 Sekunden

#Münster: Themenrundgang, Filmvorführung, Ausstellungseröffnung und die Verkehrsschule im #Schaufenster #Stadtgeschichte

  • Programm des Stadtmuseums

Münster, 19. August 2024

Themenrundgang: #Barock im wiederaufgebauten Münster

Das Stadtmuseum Münster lädt am Sonntag, 25. August 2024, zu einem 90 minütigen Themen Rundgang durch die Stadt ein. Im Fokus steht die barocke Architektur der Stadt, ihre Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der Wiederaufbau nach 1945. Ausgehend von Modellen im Museum spürt der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. David Group ab 15 Uhr der baulichen Entwicklung von Architekturhighlights im Stadtraum nach. Nach der Einführung im Stadtmuseum geht es zu Fuß unter anderem zum Erbdrostenhof, zur Clemenskirche und zur Dominikanerkirche.

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 5 Euro, ermäßigt 2 Euro, Treffpunkt ist das Museumsfoyer

Filmvorführung »Langs den Patt«

Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung »Was heißt hier Minderheit?« im Stadtmuseum Münster zeigt das Stadtmuseum am Mittwoch, 21. August 2024, um 16 Uhr den #Film »Langs den Patt«. Der 45 minütige Dokumentarfilm wurde von der Kommission für Mundart und Namensforschung Westfalen in Zusammenarbeit mit dem »LWL Medienzentrum für Westfalen« realisiert und geht der Frage nach, ob noch jemand Plattdeutsch spricht.

Bei der Spurensuche in mehreren Orten der Region geht es um Sprachverlust, Sprachweitergabe und Sprachvielfalt. Was bedeutet den Menschen das Plattdeutsche? Was bedeutet es für sie, sollte diese Sprache aussterben? Im Anschluss können sich die Besucherinnen und Besucher mit dem Initiator des Films Dr. Markus Denkler austauschen.

Eröffnung der Ausstellung »Leben hinter Stacheldraht – erste französische Kriegsgefangene in Münster«

Nachdem das Stadtmuseum Münster im April dieses Jahres eine umfangreiche Schenkung des Briefmarkensammlervereins Münster mit Postkarten und Briefbelegen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs erhalten hat, eröffnet das Stadtmuseum am Samstag, 24. August 2024, nun die Ausstellung »Leben hinter Stacheldraht – Erste französische Kriegsgefangene in Münster«.

Die Ausstellung zeigt die Postbelege aus der Zeit von 1914 bis 1918, die aus den drei großen Gefangenenlagern am Rande der Stadt gesendet wurden eingebettet in die Geschichte der 3 Gefangenenlager.

Die Lager, in denen zeitweise bis zu 90.000 #Gefangene untergebracht waren, befanden sich in der Infanteriekaserne an der Grevener Straße, auf dem Gelände der Rennbahn des Westfälischen Reitvereins und auf dem Truppenübungsgelände bei Haus Spital. Die Ausstellung läuft bis zum 24. November 2024 am Checkpoint im Stadtmuseum. Die Schenkung wird ergänzt durch einige Exemplare des damaligen Lagergeldes sowie ein von einem Gefangenen geschaffenes illustriertes Buch über das Leben im Lager in Haus Spital.

#Tanz in Verbindung mit Fotografien von Ralf Emmerich

Im Rahmen der Fotoausstellung »Ralf Emmerich: Fotografien 1977 bis 2023« lädt das Stadtmuseum Münster am Samstag, 24. August 2024, zu einer Darbietung mit der Tänzerin Fine Kwiatkwoski ein. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Im Zentrum der Ausstellung Ralf Emmerichs steht der Raum Stille. Vor diesem Hintergrund geht Kwiatkowski eine direkte Verbindung mit den ausgestellten Fotos von Ralf Emmerich ein sowohl in der Stille als auch im Lautsein.

Fine Kwiatkowski entwickelt seit 1980 eine eigene, auf ihren Körper abgestimmte Bewegungssprache. Sie benutzt das Mittel der Improvisation, um Gedanken und Gefühlsprozesse über Körperbilder nach außen zu transportieren. Dabei arbeitet sie eng mit Musikern der improvisierten und zeitgenössischen Musik sowie mit bildenden Künstlern und Filmemachern zusammen.

Jugendverkehrsschule im Schaufenster Stadtgeschichte

Im Rahmen des Sommerferienprogramms Kinderparadies war auch die Jugendverkehrsschule ein fester Bestandteil. Ganz freiwillig kamen Mitte August 1974 jeden Morgen sechzig bis siebzig Kinder mit dem Bus in die heute noch bestehende Einrichtung am Heumannsweg und nahmen am Unterricht in Theorie und Praxis teil. Besonderen Spaß hatten die #Kinder, als der Schutzpolizeidirektor höchstpersönlich und nach glaubhafter Versicherung zum ersten Mal auf ein Tretauto stieg und vorsichtig losfuhr.

Die Fotografie kann ab dem 23. August 2024 im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

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