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Foto: Stadt Gütersloh

Abschluss des Projekts »gARTENreich« – Gütersloher Gärten als Vorreiter für #Biodiversität

Von Christian Schröter, 10. Oktober 2024, Lesedauer 2 Minuten, 38 Sekunden

Abschluss des Projekts »gARTENreich« – Gütersloher Gärten als Vorreiter für #Biodiversität

  • Unterschiedliche Naturgarten Bausteine locken mehr Insekten in den Garten der Bembennecks

#Gütersloh, 9. September 2024

Mehr #Insekten im eigenen #Garten, die biologische Vielfalt auch zuhause fördern – das war das Anliegen der Familie Bembenneck. Im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts »gARTENreich« hat sie gemeinsam mit zehn weiteren Gütsler Haushalten ihren Garten naturnah und insektenfreundlicher gestaltet. Das vom Bundesministerium für #Bildung und #Forschung (BMBF) geförderte Projekt zielt darauf ab, private Gärten als wertvolle Lebensräume für mehr Artenvielfalt zu fördern. »Das ›gARTENreich‹ Projekt bietet eine einfache und praktische Einstiegshilfe für die Umsetzung unterschiedlicher Naturgarten Bausteine. So kann jeder Schritt für Schritt zu mehr Artenvielfalt im eigenen Garten gelangen.«

Private Gärten als Trittsteine für #Biodiversität

Rund 17 Millionen private Gärten gibt es in Deutschland. Sie machen fast 2 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands aus und besitzen daher ein enormes Potenzial für den Artenschutz. Vor allem in städtischen Gebieten können sie als Trittsteine für die Biodiversität dienen. Oft wird dieses Potenzial jedoch durch die Wahl ungeeigneter Pflanzen oder die zunehmende Versiegelung von Flächen nicht ausgeschöpft. Genau hier setzt das Projekt »gARTENreich« an. 

In Gütersloh wurden in insgesamt 11 Projektgärten #Naturgarten Bausteine umgesetzt, die den Insektenreichtum  und #Pflanzenreichtum fördern. Zu Beginn erhielten die beteiligten Gärtner eine umfassende #Natur Gartenberatung. Mit Unterstützung einer Naturgartenplanerin setzten sie anschließend die passenden Bausteine um und erhielten fortlaufend Beratung zur Pflege. Familie Bembenneck entschied sich für Elemente wie eine #Trockenmauer mit Blumenschotterrasen, ein Waldstauden und Halbschattenbeet sowie einen Blumenkräuterrasen.

»Wir haben uns sehr einen insektenfreundlichen Garten gewünscht, wussten aber nicht, wie wir das umsetzen können. Das Projekt ›gARTENreich‹ hat uns dabei sehr geholfen«, sagt Tanja Bembenneck. »Es ist eine Freude, über den Sommer die unterschiedlichen blühenden Stauden zu sehen. Und es summt und brummt jetzt sehr viel. Die unterschiedlichsten Insekten fühlen sich in unserem neu gestalteten Garten sehr wohl.« Marco Bembenneck verrät, dass auch in Eigenarbeit noch einige Elemente im neu gestalteten Garten ergänzt wurden: »Aufbauend auf den vielen guten Informationen durch ›gARTENreich‹ haben wir eigenständig den kleinen Teich mit Wasserlauf und ein sonniges Staudenbeet angelegt.« Eine nicht untypische Reaktion: »Es zeigt sich bei vielen der beteiligten Gärtnern: Wenn man den ersten Schritt erfolgreich gegangen ist, will man mehr machen.«

Abschlusstagung am Mittwoch, 25. September 2024

Am Mittwoch, 25. September 2024, findet in der #Stadthalle #Gütersloh die Abschlusstagung des Projekts statt. Interessierte aus Kommunen, #Politik sowie Gärtner sind herzlich eingeladen, von 11 bis 17 Uhr an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Vorgestellt werden die Ergebnisse des Projekts zu hemmenden und fördernden Faktoren einer naturnahen Gartengestaltung, einschließlich eines Handlungsleitfadens für Kommunen und den im Projekt entwickelten kostenfreien Informationsmedien für Gärtner. Auch eine Online Teilnahme ist möglich. Anmeldungen hier …

Das Projekt wurde vom Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR), der Friedrich Schiller Universität Jena, dem Verein Naturgarten, dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) der Gemeinde Aumühle und der Gütsler Umweltberatung umgesetzt.

Original Content Abschluss des Projekts »gARTENreich« – Gütersloher Gärten als Vorreiter für #Biodiversität bei Gütsel Online …

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