Foto: Luke Barky
Von Christian Schröter, 13. Oktober 2024, Lesedauer 1 Minute, 12 Sekunden
Social Media verursachen ADHS und eine Traumwelt – Huxley lässt grüßen
Gütersloh, 13. September 2024
Die »#Social #Media« wirken nicht nur kulturzerstörerisch. Sie verursachen auch »#ADHS«, was freilich eine #Ausschlussdiagnose ist und ein #Syndrom – keine »#Krankheit«. Eher ein #Phänomen.
Nicht nur, dass die Social Media die #Dekontextualisierung befeuern, sie zerstören eben auch die Fähigkeit, sich länger als ein paar Sekunden auf etwas konzentrieren zu können. Denn das ist auch gar nicht gewollt. Nicht umsonst ist #Tiktok so erfolgreich. Die Miniaufmerksamkeit springt im Sekundentakt von Filmchen zu Filmchen.
Es ist absurd, zu glauben, man könne auf #Tiktok ernsthafte, substantiierte Inhalte vermitteln. Die #Politik kann schlechterdings Slogans verbreiten, die klassischen Medien schlechterdings Headlines. Jedes weitere Wort ist Blabla und wird weggewischt. Und es muss interessant sein, sonst wird sofort abgebrochen beziehungsweise weitergescrollt. Hinzu kommt das Fesseln an die Social Media durch das Medium an sich. Es ergibt sich ein Teufelskreis, aus dem schwer auszubrechen ist. Zusammen mit weiteren Faktoren wie #Moralismus, #Narzissmus et cetera ergibt es sich, dass die Betroffenen in einer #Traumwelt à la #Huxley leben, und mit der Realität völlig überfordert sind – wie man sieht. Mehr als das: nicht nur überfordert, sie wird ignoriert, geleugnet, gar abgelehnt. Die #Realität hat sich gefälligst der Traumwelt unterzuordnen.
Tatsächlich sehen wir, dass nicht die Realität in den Social Media widergespiegelt wird, sondern umgekehrt. Die Realität spiegelt die Social Media wider.