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Gütersloh, 1825 bis 2025 – und dann?

Von Christian Schröter, 22. Oktober 2024, Lesedauer 1 Minute, 36 Sekunden

Gütersloh, 1825 bis 2025 – und dann?

Gütersloh, 22. September 2024

Am 8. Dezember 1825 verlieh König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in einer Kabinettsorder Gütersloh die Stadtrechte. In ebendieser Kabinettsorder wurde derweil aber auch festgelegt, dass die Stadtrechte 2025 auslaufen. Der König hat gewollt, dass das »Dorf in sand’ger Heide« sich bewähren und dieser Ehre als würdig erweisen möge. Nach 200 Jahren, so der Monarch, solle sich die Stadt erneut beweisen und er mochte es seinen Nachfahren überlassen, Gütersloh die Stadtrechte 2025 gegebenenfalls erneut zu verleihen und zu verlängern.

Zunächst müsste nun ein lebender Nachfahre des Königs gefunden werden und er müsste die Macht haben, die Stadtrechte zu erneuern. Freilich ist Deutschland inzwischen vom Königreich zur Republik umorganisiert worden, sodass die Entscheidungshoheit in den Händen der Regierung liegen dürfte. Auf welcher Ebene ist unklar – denkbar ist die Bezirksregierung, die Landesregierung oder die Bundesregierung, die indes unter Führung der »Ampelkoalition« von zahllosen Krisen auf Trab gehalten wird.

Organisation und Ablauf des Stadtgeburtstags 1925

Am 5. Januar 1925 beschloss der Magistrat, die hundertste Wiederkehr des Stadtwerdungstages am 19. August mit einer »schlichten Feier« zu begehen. Ein Ausschuss unter Vorsitz des Bürgermeisters Tummes organisierte die Feier. Lehrer, Stadtinspektoren und Stadtbauräte wurden als weitere Mitarbeiter hinzugezogen. Der offizielle #Festakt umfasste eine interne #Feier im #Rathaus und ein Festessen im #Hotel Barkey. Ein Festzug führte durch die Innenstadt und endete im Stadtpark mit Vorführungen und Konzerten.

»Was wir darum für unsere Stadt tun, das tun wir fürs Vaterland. Gütersloh und #Deutschland, #Preußen und Gütersloh – sie gehören zusammen.« Die Eröffnungsrede des Bürgermeisters zum 100. Stadtgeburtstag endete 1925 mit einem Hoch auf das #Vaterland und dem Deutschlandlied, die Schulfeiern und die Schlussansprache des Stadtverordnetenvorstehers mit #Hochrufen auf Stadt und Vaterland sowie dem Lied der Preußen, dem Choral von Leuten, der die Allianz von Preußentum und #Protestantismus zum Ausdruck brachte. Mehr

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