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Garbade’s »Gula« – ein zeitgenössischer Dialog zwischen Opulenz und Verfall in Madrid, 4. bis 30. Oktober 2024

Von Christian Schröter, 1. November 2024, Lesedauer 2 Minuten, 44 Sekunden

Garbade’s »Gula« – ein zeitgenössischer Dialog zwischen Opulenz und Verfall in Madrid, 4. bis 30. Oktober 2024

#Luzern, 30. September 2024

Der renommierte Luzerner #Kunstmaler #Daniel #Garbade erkundet das Konzept von Exzess und Verlangen in seiner zutiefst menschlichen Dimension durch eine Serie von schwarzweißen #Ölgemälden auf Leinwand in seiner jüngsten Ausstellung in #Madrid.

Mit einem minimalistischen Ansatz in den Hintergründen und einer detailreichen Ausführung der Figuren schafft Garbade einen kraftvollen Kontrast, der die symbolische Komplexität jedes seiner Werke verstärkt.

Die #Ausstellung beginnt mit einer Serie von Porträts, bei denen männliche Gesichter mit üppigen Kompositionen aus Blumen und Früchten geschmückt sind, die wie Hüte die Arbeiten des #Renaissance Meisters Giuseppe #Arcimboldo in Erinnerung rufen. Diese Köpfe, die von Stillleben Kompositionen gekrönt werden, bewegen sich an der Grenze zwischen dem Festlichen und dem Geheimnisvollen und treten in einen Dialog zwischen der visuellen Pracht der klassischen Vanitas und einer zeitgenössischen Kritik an Opulenz und Übermaß. Garbade nutzt diese Elemente, um über die Beziehung zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen in einem modernen Kontext zu reflektieren.

Eine weitere zentrale Serie in »Gula« widmet sich Stillleben, die Tische im Chaos nach opulenten Festmählern zeigen. Übrig gebliebene Speisen, halb leere Gläser und organisiertes Chaos sind die Hauptdarsteller dieser Kompositionen, die sowohl das vergängliche Vergnügen des Festes als auch den unvermeidlichen Verfall nach der Völlerei einfangen. Durch diese Gemälde konfrontiert uns Garbade mit der Vergänglichkeit des Genusses und der menschlichen Gier, indem er die Spannungen zwischen Verlangen und dessen Konsequenzen erkundet.

Die Ausstellung umfasst auch Szenen von Figuren, die sich in entspannter, sommerlicher Atmosphäre an einem Pool vergnügen und das Leben in seiner einfachsten Form feiern. Diese Bilder, die ein Gefühl von Hedonismus und Unbeschwertheit vermitteln, stehen im Kontrast zu den introspektiven Darstellungen anderer, eher einsamer und nachdenklicher Figuren, die zur Reflexion über die Dualität zwischen oberflächlichem Vergnügen und tieferem innerem Denken einladen.

Die Wahl von Schwarz und Weiß als einzige Farbpalette verleiht den Details emotionale Intensität und unterstreicht die Spannung zwischen dem Offensichtlichen und dem Andeutenden. Die glatten, minimalistischen Hintergründe lenken die gesamte Aufmerksamkeit auf die Figuren und Objekte und schaffen ein Umfeld, in dem wesentliche Elemente die Geschichte erzählen. Mit »#Gula« präsentiert Daniel Garbade eine persönliche und kritische Erkundung des Verlangens und balanciert dabei zwischen Barock und Minimalismus in einem visuellen Konzept, das niemanden unberührt lässt.

Die Ausstellung »Gula« bietet die Gelegenheit, in ein visuelles Universum einzutauchen, das traditionelle Vorstellungen von Vergnügen, Verlangen und Reflexion in Frage stellt. Sie ist ein Muss für Kunstliebhaber, die eine sinnliche und konzeptuelle Erfahrung voller Nuancen suchen.

Espacio La Cabina

Die Galerie Espacio la Cabina im Zentrum der Kunstszene von Madrid ist eine dynamische und innovative Kunstgalerie, die sich auf die Präsentation und Förderung aktueller Kunstwerke spezialisiert hat. Mit einem Standort im Herzen der spanischen Hauptstadt ist sie ein Knotenpunkt für Kunstliebhaber, Sammler und Künstler. Die Galerie bietet eine Plattform für aufstrebende sowie etablierte Künstler, die sich mit zeitgenössischen Kunstformen auseinandersetzen und dabei unterschiedlichste Medien und Stile verwenden.

4. bis 30. Oktober 2024, Galeria Espacio la Cabina, Cava alta 19, 28005 Madrid, dienstags bis freitags 16.30 bis 20.30 Uhr, samstags 11 bis 14 Uhr

Original Content Garbade’s »Gula« – ein zeitgenössischer Dialog zwischen Opulenz und Verfall in Madrid, 4. bis 30. Oktober 2024 bei Gütsel Online …

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