Von Christian Schröter, 1. November 2024, Lesedauer 1 Minute, 47 Sekunden
Würdigung des Ehrenamts in all seinen Facetten – feierliche Preisverleihung des »WestfalenBeweger« Wettbewerbs in der Weberei Gütersloh
Gütersloh, 1. Oktober 2024
Die Weberei war am vergangenen Samstag Schauplatz einer besonderen Veranstaltung: unter dem Titel »Fest der #Demokratie« fand die Preisverleihung des diesjährigen Wettbewerbs »#WestfalenBeweger« statt. Dabei ehrte die Stiftung Westfalen Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl innovative Projekte, die bürgerschaftliches Engagement fördern. Der Wettbewerb wurde 2010 ins Leben gerufen und konnte seitdem über 60 Projekte mit mehr als 300.000 Euro unterstützen. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto »Demokratie und Europa in Westfalen gestalten« und wurde anlässlich der Europawahl 2024 ausgeschrieben, bei der erstmals auch 16 und 17 Jährige wählen dürfen.
Nach den Grußworten der Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, folgten im gemütlichen Wintergarten der Weberei spannende Vorträge, etwa zum Thema »Bürgerbeteiligung – ein Mittel gegen Politikverdrossenheit«, referiert von Dr. Christian Huesmann von der Bertelsmann Stiftung. In einer anschließenden Talkrunde wurd die Vielfältigkeit des bürgerlichen Engagements in #Westfalen diskutiert. Auch die #Weberei als Soziokulturelles Zentrum Güterslohs hat sich mit verschiedenen Projekten zum Ziel gesetzt, engagierte Bürger:innen zu unterstützen. So wurde betont, dass neben dem großen, schillernden Engagement auch das wenig sichtbare, echte Ehrenamt im Auge behalten werden muss: »Die pensionierte Lehrerin, die geflüchteten Kindern Hausaufgabenhilfe gibt, oder die Eltern, die die Sportmannschaft zum Auswärtsspiel fahren – das sind wichtige Säulen des sozialen Engagements.«
Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der »WestfalenBeweger« Preise. Der 1. Platz, dotiert mit 6.000 Euro, ging an das beeindruckende Projekt »WEREmember«. #Schüler des Anne Frank Gymnasiums aus Werne engagieren sich dabei aktiv für die Erinnerungskultur, indem sie #Gedenkaktionen organisieren und die »Gedenkstätte #Zwangsarbeit« betreuen. Ihre Arbeit trägt zur aktiven Mitgestaltung der Kommunalpolitik bei. »Wegschauen und Schweigen sind eine Bedrohung für die Demokratie«, heißt es in ihrem Bewerbungsschreiben. »Wir möchten zeigen, dass Jugendliche Demokratie aktiv mitgestalten können und unsere Stimme zählt.« Die Preisverleihung endete in festlicher Stimmung und mit der klaren Botschaft, dass bürgerschaftliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leistet.
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