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Der 7. Oktober 2023 markiert eine Zäsur in der Geschichte des Nahen Osten. Der Angriff der radikalislamischen Terrororganisation der Hamas auf Israel hat nicht nur am Tag selbst tausende Menschenleben gefordert. Es folgte ein Krieg, der bis heute anhält. Bild: ZDF, Sipa, Apaimages, EPA, [M] Richard Sako

ZDF Spezial: Gedenken in Israel, 1 Jahr nach dem Hamas Überfall

Von Christian Schröter, 5. November 2024, Lesedauer 12 Minuten, 15 Sekunden

ZDF Spezial: Gedenken in Israel, 1 Jahr nach dem Hamas Überfall

  • #ZDF #Mediathek: Dokumentationen zu Israel 1 Jahr nach dem Hamas Anschlag bereits online
  • ZDF Montag, 7. Oktober 2024, 19.25 Uhr

Mainz, 4. Oktober 2024

Am 7. Oktober 2023 töteten #Hamas #Terroristen bei ihrem Überfall mehr als 1200 Israelis und verschleppten 251 Menschen in den Gazastreifen. Seitdem führt #Israel mit aller Härte Krieg gegen die Hamas. Zehntausende Palästinenser wurden getötet, unter ihnen auch viele Zivilisten. Der Gazakrieg hat die ganze Welt erschüttert – und dauert bis heute an. Aus Anlass des Jahrestages ist am 7. Oktober 2025, 19.25 Uhr, im ZDF und in der ZDF Mediathek das »ZDF spezial: Gedenken in Israel – 1 Jahr nach dem Hamas Überfall« zu sehen.

ZDF Spezial, Gedenken in Israel – 1 Jahr nach dem Hamas Überfall

Es ist ein düsterer Jahrestag: Am 7. Oktober 2023 überfielen Hamas Terroristen Israel, töteten mehr als 1200 Israelis und verschleppten 251 Menschen in den #Gazastreifen. Seitdem führt Israel mit aller Härte Krieg gegen die Hamas. Zehntausende Palästinenser wurden getötet, unter ihnen auch viele Zivilisten. Der Gazakrieg hat die ganze Welt erschüttert – und dauert bis heute an. Aus Anlass des Jahrestages sendet das ZDF ein »ZDF Spezial«, moderiert von Antje Pieper. Dabei wird live zur Gedenkfeier der Angehörigen geschaltet. Gast im Studio wird ZDF Korrespondent Michael Bewerunge sein, der über das Massaker von der ersten Minute an berichtet hat.

Montag, 7. Oktober 2024, 19.25 Uhr, ZDF und ZDF Mediathek, Moderation Antje Pieper

»Aspekte«, #Israel und #Palästina – Brückenbauer verzweifelt gesucht

Ein Jahr nach dem Hamas Massaker stehen Israelis und Palästinenser am Abgrund. Angesichts des Gazakriegs – wie sehen israelische und palästinensische Kulturschaffende die Zukunft? In einer Stimmung, die von tiefer Verletzung, Hass und fehlendem Mitgefühl für das Leid der anderen geprägt ist, fragt »Aspekte« Moderator Jo Schück, ob es noch Brückenbauer gibt, die sich trotz allem immer noch für Frieden einsetzen.

Jo Schücks Reise führt ihn vom Süden Israels nahe dem Gazastreifen über das Westjordanland bis in den Norden nach Haifa, von wo aus man die Grenze zum Libanon sehen und die dort eskalierenden Kämpfe hören kann. Er findet ein Land vor, das gleichermaßen in einen Kampf mit sich selbst und seinen Nachbarn verstrickt ist viel Verzweiflung, Resignation, aber auch beeindruckenden Mut und Resilienz.

Im Kibbuz Be’eri, in dem die Hamas am 7. Oktober 2023 zehn Prozent der Einwohner ermordet und 30 von ihnen nach Gaza verschleppt hat, trifft Jo Schück die Künstlerin Sofie Berzon MacKie. Stundenlang hatte sie in Todesangst mit ihren drei Kindern in ihrem Schutzraum ausgeharrt, während die Hamas schoss und versuchte, das Haus in Brand zu stecken. »Ich verspüre eine unfassbare Wut auf die Palästinenser, die uns das angetan haben. Aber ich kann auch unterscheiden und wünsche den Zivilisten in Gaza kein Leid. Und ja, ich denke, Frieden ist möglich.«

Den wünschen sich Palästinenser in Gaza mehr als alles andere. Der Künstler Maisara Baroud dokumentiert Krieg und humanitäre Katastrophe jeden Tag in seinen Zeichnungen. Der Gitarrenlehrer Ahmed Abu Amsha, der alles verloren hat, gibt jetzt Kindern im Flüchtlingslager Musiktherapie. Für beide gilt der Krieg nicht nur der Hamas – es sei ein »Vernichtungskrieg gegen alles Palästinensische«.

Für den religiösen Siedler Zvika Mor, dessen Sohn Etan bis heute Geiseln in Gaza ist, sind alle Bewohner Gaza mitschuldig am 7. Oktober. Er fordert eine härtere Linie gegen die Hamas. »Wir müssen den gesamten Gazastreifen aushungern, nur so werden sie alle Geiseln gehen lassen.«

Diese extremistischen Ansichten findet Aviva Siegel so entsetzlich wie gefährlich. Sie hat selbst 51 Tage in Geiselhaft durchlebt, bis sie bei einem Gefangenenaustausch freikam. Nun kämpft sie jede freie Minute für die Freilassung ihres Mannes Keith. Den »vollständigen Sieg«, den die Regierung Netanjahu über die Hamas erreichen will, hält sie für lächerlich. »Wozu führt das? Dazu, dass sie Keith und alle anderen Geiseln töten werden.«

Im #Westjordanland trifft »Aspekte« die beiden Dokumentarfilmer, die bei der Berlinale 2024 für Aufruhr sorgten: Der Palästinenser Basel Adra und der Israeli Yuval Abraham kämpfen gemeinsam mit ihrem Film »No Other Land« für ein Ende der Besatzung. Sicherheit in der Region sei erst dann möglich, wenn beide Völker in Sicherheit und Freiheit leben.

Am Ende kommt Jo Schück in Tel Aviv bei den wöchentlichen Samstagsdemos gegen die Regierung Netanjahu an. Hier geht es nicht mehr »nur« um die Forderung nach einem Waffenstillstand und der Freilassung der Geiseln, sondern längst auch um das Schicksal der palästinensischen Nachbarn: »From the river to the sea, Israelis and Palestinians should be free«, skandieren sie. Es gibt sie also tatsächlich, die Brückenbauer.

ZDF Mediathek ab Freitag, 4. Oktober 2024, 21 Uhr, ZDF Freitag, 4. Oktober 2024, 23.30 Uhr, Moderation Jo Schück, Redaktion Jutta Louise Oechler, Leitung Daniel Fiedler, Sendelänge 45 Minuten

#Auslandsjournal – die Doku:» Gefangen im Zorn – Jugend im Westjordanland«

Die #Kinder im Westjordanland wachsen in einer harten Realität auf. Täglich erleben sie Hass und Gewalt gegenüber Palästinensern oder gegenüber #Juden. #Bombenangriffe, Anschläge und Gefechte sind an der Tagesordnung. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Marcel Mettelsiefen zeigt beide Seiten des Konflikts zwischen Palästinensern und jüdischen Siedlern aus der Perspektive von Heranwachsenden auf beiden Seiten.

Die 10 jährige Jena lebt mit ihrer Familie im Flüchtlingslager Jenin im Westjordanland, mitten im Zentrum des palästinensischen Widerstandskampfes. Nach dem Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 mehren sich auch dort die Übergriffe israelischer Soldaten. Jeden Tag sieht Jena die Zerstörung, hört Bombeneinschläge und Schusswechsel.

Rennana ist 16 Jahre alt und Tochter religiöser Siedler in der Nähe von Nablus. Ihr Vater war Rabbiner und wurde von Islamisten ermordet. Sie ist von einem Umfeld aus Gewalt und Hass geprägt und will den Tod ihres Vaters rächen.

Beide Mädchen versuchen, ihren Platz im Leben zu finden. Die traumatischen Erlebnisse führen auf beiden Seiten zu einer Radikalisierung, der Hass zur Entmenschlichung der anderen Seite. Der Film zeigt den ganz unterschiedlichen Alltag der beiden Mädchen. Marcel Mettelsiefen hat sie dabei über den Zeitraum von mehreren Monaten begleitet, um ein Gefühl für das Leben von Heranwachsenden inmitten des erbitterten Konflikts um das Westjordanland zu schaffen.

Mittwoch, 2. Oktober 2024, 22.15 Uhr, ZDF, ab 2. Oktober 2024 online in der ZDF Mediathek, Buch und Regie Marcel Mettelsiefen, Redakteurin Isabelle Tümena, Sendelänge 45 Minuten, ZDF Kooperation mit #Arte

Die in der ZDF Mediathek und ARTE verfügbaren Dokumentationen anlässlich des ersten Jahrestags des Hamas Überfalls behandeln verschiedene Perspektiven des Terrorangriffs und dessen Folgen. Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Dokumentationen.

»37 Grad Leben: Kontra Klischee – Junge Juden klären auf«

2 junge Juden, Shelly und Yahya, klären über jüdisches Leben und Antisemitismus auf. Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hat ihre Aktivitäten geprägt. Sie engagieren sich in Projekten wie »Meet a Jew« und dokumentieren jüdisches Leben in Deutschland.

ZDF Mediathek, seit 8. September 2024

»Gaza mon amour«

Eine palästinensische #Komödie, die sich um einen Fischer in Gaza dreht, der heimlich in eine Witwe verliebt ist. Als er eine erotische Statue im Meer findet, wird sein Leben von der Sittenpolizei durchkreuzt.

ZDF Mediathek, seit 16. September 2024

»Tatort Israel – die Schatten des 7. Oktober«

Diese Dokumentation beleuchtet den Hamas Überfall, die Erlebnisse der Überlebenden sowie die andauernden militärischen Reaktionen Israels. Traumatisierte Opfer und die Auswirkungen des Krieges werden thematisiert.

ZDF Mediathek, seit 24. September 2024

»Trauma in Nahost – der 7. Oktober und seine Folgen«

Der #Film untersucht, wie tief verwurzelte Traumata auf beiden Seiten – bei Israelis und Palästinensern – zur Eskalation der Gewalt beitragen. Experten und Betroffene diskutieren die psychologischen Hintergründe des Konflikts.

Arte Mediathek, seit 24. September 2024

»Das System Hamas«

Eine Dokumentation über die Struktur und Ziele der Hamas, deren Finanzierung und Rekrutierung neuer Terroristen. Der Film untersucht, wie die Hamas zur dominanten Kraft im Gaza Streifen wurde.

Arte Mediathek, seit 24. September 2024

Auslandsjournal Frontlines: »KI im Krieg – Schlachtfeld außer Kontrolle?«

Diese Reportage beschäftigt sich mit der Rolle von KI im modernen Krieg, speziell in der Ukraine und Israel, wo KI zur Kriegsführung und Terrorbekämpfung eingesetzt wird.

ZDF Mediathek, seit 25. September 2024

»Das Jahr nach dem #Massaker – Israel und der Krieg«

Eine Langzeitbeobachtung des israelischen Krieges gegen die Hamas und die Auswirkungen auf beide Seiten. Menschen in Israel und Gaza berichten über ihr Leben nach dem Terror und dem Krieg.

ZDF Mediathek, seit 25. September 2024

»Tracks East: Der Hölle entkommen?«

Die Doku zeigt Menschen, die aus extremen Situationen entkommen sind, wie eine Surferin aus Gaza oder ein Fotograf aus dem Sudan, und thematisiert deren Überlebenswillen.

Arte Mediathek, seit 27. September 2024

Diese Filme bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Konflikte und den Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 sowie deren langfristige Folgen.

Dokureihe »Tatort Israel« in der ZDF Mediathek

Die Dokureihe »Tatort Israel« rekonstruiert die Ereignisse im Nahen Osten seit dem von Hamas Terroristen in Israel verübten Massaker am 7.Oktober 2023. Zeitzeugen und Betroffene berichten offen über ihre zum Teil traumatischen Erlebnisse, sowohl in Israel als auch im Gazastreifen. Zu Wort kommen Opfer des Überfalls auf den Süden Israels, ehemalige Geiseln und Angehörige von Geiseln, die weiterhin in Gefangenschaft sind sowie Einwohner von Gaza, deren Leben durch den Bombenkrieg zwischen Israel und der Hamas erschüttert werden.

Zum Teil unbekanntes Archivmaterial sowie persönliche Filmaufnahmen und Fotos der Protagonisten und Protagonistinnen veranschaulichen die zahlreichen Schicksale. »Tatort Israel« bedient sich zur Nacherzählung und Dokumentation des grauenvollen Geschehens auch der von den Terroristen zu Propagandazwecken selbst gedrehten Videos, mit denen sie am Tag des Angriffs das Internet fluteten. Auch Geheimdienstinsider, Geiselvermittler, die Leiterin einer internationalen Hilfsorganisation, ein israelischer Soldat in Gaza sowie ein Sprecher der Hamas geben ein Bild der Ereignisse des vergangenen Jahres.

»Tatort Israel: der Überfall« (1/3)

Israel ist vollkommen unvorbereitet, als nach Schätzungen der israelischen Armee 3.000 Terroristen der Hamas und anderer Terrororganisationen am 7. Oktober 2023 den Grenzzaun nach Israel durchbrechen und über Siedlungen und militärische Installationen herfallen. Bewegend berichtet die in Brasilien geborene Rafaela Treistman über das Nova Musik Festival nahe der Grenze zu Gaza. Nach der Ankunft von mordenden Hamas Terroristen wird es am frühen Morgen zur Hölle. Als sie in einem Raketenbunker mit 40 anderen Menschen Schutz sucht, wird der Ort zur Todesfalle, denn er hat keine gesicherte Eingangstür. Terroristen werfen Gas und Handgranaten in den Bunker. 30 Menschen verlieren ihr Leben, darunter Rafaelas geliebter Freund Ranani Glazer. Ganz in der Nähe überfallen die Terroristen mehrere #Kibbuz Siedlungen und richten ein Blutbad an. Die Menschenrechtsaktivistin Ziv Stahl verliert dabei ihre Schwägerin, entkommt selbst aber einem Massaker.

Wenige Kilometer entfernt gelingt es Yarden Reskin, der Mitglied eines örtlichen Sicherheitsteams ist, einen Angriff auf seinen #Kibbuz abzuwehren. Auch die israelische Soldatin Eden Haines berichtet von ihren traumatischen Erfahrungen an einem Grenzstützpunkt, der von Hamas Terroristen überrannt wird. Ganz Israel steht unter Schock. Es dauert Stunden bis israelische Sicherheitskräfte eintreffen und die Lage unter Kontrolle bringen. Der israelische Tech Unternehmer Eyal Waldman erfährt, dass seine Tochter Danielle bei ihrer Flucht im Auto von Terroristen erschossen wurde. Mehr als 1.200 Menschen werden an diesem Tag durch die Angreifer getötet. Der Überfall bereitet den Boden für das größte Geiseldrama der modernen Geschichte und für einen Bombenkrieg Israels gegen die Hamas, dem Zehntausende Zivilisten in Gaza zum Opfer fallen werden.

»Tatort Israel: die Geiseln« (2/3)

Beim Überfall am 7. Oktober werden etwa 250 Geiseln von der Hamas und anderen Terrorgruppen entführt und im Gaza Streifen gefangen gehalten. Durch Interviews, persönliches Archivmaterial und neu gedrehte Aufnahmen mit Betroffenen berichtet der Film von der Geiselkrise, die seit Herbst 2023 Israel und die Welt in Atem hält. Unter den Protagonisten und Protagonistinnen befinden sich zwei ehemalige Geiseln, Liat Atzili und Moran Stela Yanai. Sie berichten von ihrer Entführung und der anschließenden Geiselhaft. Auch Idit Ohel, die Mutter eines entführten jungen Pianisten, dessen Schicksal bis heute nicht geklärt ist, sowie Ricarda Louk erzählen von ihren schmerzhaften Erfahrungen. Louk ist in Deutschland aufgewachsen und Mutter der bei der Entführung ermordeten Shani. Zu Wort kommt auch der 14 jähriger Palästinenser Ahmad Salayme, der bei einem Austausch mit israelischen Geiseln aus dem Gefängnis in Israel freikommt. Der ehemalige israelische Geiselvermittler Ory Slonim, der im Jahre 2011 beim Austausch eines einzelnen israelischen Soldaten gegen 1000 palästinische Häftlinge beteiligt war, schätzt mit seinen Erfahrungen die Lage ein.

Es gibt eine ungeschriebene Regel in Israel: Keine Entführten sollen im Feindesland zurück gelassen werden. Die israelische Regierung verkündet gleich nach dem 7. Oktober, dass sie alles für die Freilassung der Geiseln tun will. Auch wenn dieses Prinzip mit Israels anderem Kriegsziel kollidiert: die Zerschlagung der Hamas.

»Tatort Israel: der Krieg« (3/3)

Wenige Stunden nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober beginnt die israelische Armee, Ziele in Gaza zu bombardieren. 20 Tage später folgt eine groß angelegte Bodenoffensive gegen die Hamas, die den Gazastreifen seit Jahren mit diktatorischer Gewalt regiert. Der dritte Teil von »Tatort Israel« berichtet über den Krieg, der für die Zivilisten in Gaza katastrophale Folgen hat. Tausende sterben bei israelischen Bombenangriffen, darunter der Ehemann der Journalistin Shrouq Hamid Al Aila. Die Palästinenserin berichtet im Film über das Überleben in Gaza. Drei Mal entkommt sie nur knapp dem Tod. In einem Hospital in Gaza Stadt, das von israelischen Soldaten und der Hamas umkämpft ist, arbeitet der Medizinstudent Ezeddin Lulu rund um die Uhr als Arzt. Er erhält die Nachricht, dass 20 seiner Familienmitglieder bei einem israelischen Angriff ums Leben gekommen sind. Trotz des Traumas arbeitet er weiter ‒ fast ohne Unterlass.

Auf der anderen Seite des Krieges befindet sich der israelische Reservist Noy Leyb, der nach dem Massaker am 7. Oktober umgehend aus den USA nach Israel zurückkehrt und bei der israelischen #Bodenoffensive in Gaza von Anfang an mit dabei ist. In Schulen entdeckt er Waffen der Hamas, eingenäht in Teddybären. Doch die Hamas ist kaum zu fassen. Ihre Anhänger verstecken sich unter Zivilisten und in einem gigantischen Tunnelsystem. Wenn es die Tunnel nicht gäbe, so berichtet der vor der Hamas aus Gaza geflohene Buchhalter Hamza Al Howidy, würde die Israelische Armee die Hamas nach zwei Wochen zerschlagen haben. Hamza hofft, dass es bald zu einem Abbau der Gewalt auf beiden Seiten kommen wird. Auch Hala Shaheeda, die Mutter einer zehnjährigen Tochter, hofft auf ein Ende des Krieges, in dem ihre Wohnung im Norden Gazas dem Erdboden gleich gemacht wurde. Zur Zeit lebt Hala in einem provisorischen Flüchtlingslager in ihrer ehemaligen Schule. Einst träumte sie davon, in einem großen weißen Haus zu leben. Jetzt träumt sie lediglich davon, dass wieder Frieden ist und dass sie und ihre Tochter keine Angst mehr vor dem Tod haben müssen.

Seit 20. September 2024 in der ZDF Mediathek, ZDF Info Freitag, 22. November 2024, ab 9.15 Uhr

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