Foto: Hartmut Brand
Von Christian Schröter, 17. November 2024, Lesedauer 2 Minuten, 6 Sekunden
Brands Spiele Check: »Die Riffretter« von Giant Roc
Lippstadt, 17. Oktober 2024
Obwohl sie nicht einmal ein Prozent der Meeresböden bedecken, sind Korallenriffe der Lebensraum von etwa 25 Prozent aller Meerestiere. Leider liegen diese einst lebhaften Unterwasserstätte im Sterben und daher machen sich bei »Die #Riffretter« von #Giant #Roc 1 bis 4 Spieler ab einem Alter von 14 Jahren über eine Spielzeit von 45 bis 90 Minuten zur Aufgabe, ein Forschungsschiff zu befehligen und zum Schutz der Riffe in See zu stechen.
Es geht darum, die beste Crew anzuheuern, den Ozean zu säubern und damit den Riffen zu ihrem alten Glanz zu verhelfen.
Beim Aufbau des Spiels fällt die enorme Tischpräsenz des Spiels auf, denn neben dem Spielplan und dem nebenplan, auf dem die Reisen der Forschungsschiffe geplant werden, steht jedem Spieler auch noch ein Schiffstableau zur Verfügung. Hier kann dann zum Beispiel die Crew angeheuert und verwaltet werden. Dieses Personalmanagement stellt einen wichtigen Faktor des Spiels dar.
Im jeweiligen Spielzug entscheidet man sich dazu, entweder Belohnungen von der Siegpunktleiste zu erhalten oder aber eben beim Reisen Riffbälle abzuwerfen, das Schiff zu bewegen, Missionskarten zu spielen und diverse Effekte auszuführen. Diese Effekte können miteinander verzahnt werden, so dass sich daraus, ein schönes thematisches taktisches Element entwickelt.
Dabei findet man sich im Laufe einer Spielrunde immer besser auf dem Riff Plan zurecht. Und der anfängliche Respekt vor der großen Spielfläche und den zahlreichen Symbolen, weicht schnell einer großen Freude daran, sich in dieser Unterwasserwelt zu bewegen und sich um die Riffe zu kümmern.
Das Ressourcenmanagement spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch hier gilt es, nicht nur den aktuellen Zug durchzuführen, sondern eben auch, an den nächsten oder übernächsten Zug zu denken.
Alles in »Die Riffretter« hängt thematisch zusammen. Dreh und Angelpunkt des Spiels ist dabei natürlich das eigene Schiff. Personalmanagement, Ressourcenmanagement und vieles mehr spielen sich an Deck ab.
Das #Spielende wird ausgelöst, wenn jemand die 45 Spielpunkt überschritten hat. Dann wird anhand verschiedener Punktparameter ermittelt, wer die meisten Siegpunkte hat und damit die Partie gewinnt.
»Die Riffritter« ist ein wundervoll gestaltetes, thematisch aufgebautes #Spiel, dass das Thema #Umweltschutz in den Mittelpunkt stellt, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Das Schiffstableau führte dazu, dass man sich tatsächlich wie der Kapitän eines Forschungsschiffes fühlt, der zusammen mit seiner Crew für den Erhalt der Riffe kämpft.
Wer also ein schönes Abenteuer auf hoher See erleben möchte, ist bei »Die Riffretter« bestens aufgehoben.
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