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Peter Reuther: »Das Experiment«. Foto: Angelika Lenz Verlag

»Das Experiment« – Roman regt zum Nachdenken über derzeitige gesellschaftliche Entwicklungen an

Von Christian Schröter, 25. November 2024, Lesedauer 2 Minuten, 15 Sekunden

»Das Experiment« – #Roman regt zum Nachdenken über derzeitige gesellschaftliche Entwicklungen an

Neu Isenburg, 24. Oktober 2024

In einem Teil Europas hat sich am Ende des 21. Jahrhunderts ein perverses System etabliert. Ein zum Politiker mutierter Genetiker erschafft eine Gesellschaft, deren Hauptbestandteil geklonte Menschen sind. Sein #Hightech #Volk wird von ihm kontrolliert und gesteuert. Da aber diese Klone weder ein eigenes, freies Denken besitzen, noch irgendeiner intellektuellen Regung fähig sind, muss der Genetiker für Industrie und Forschung normal geborene und ausgebildete Menschen beschäftigen. Henri Lasar, ein fähiger Wissenschaftler, der im Haus der Klone wohnt, findet plötzlich heraus, dass er ein Leben vor der Fremdbestimmung durch das »Amt für Lebenshaltung und Orientierung« hatte. Im Institut für angewandte Quantenmechanik, in dem er arbeitet, entsteht langsam, aber unaufhaltsam die Opposition gegen das unmenschliche Regime.

Der #Roman greift das bedrückende Thema der Gedankenkontrolle auf und führt es in einer packenden Handlung weiter. Am Ende des 21. Jahrhunderts besteht die Gesellschaft überwiegend aus geklonten Menschen, die durch implantierte Chips in ihren Gehirnen in ihrem Denken und Handeln von der #Diktatur eines mächtigen Genetikers gesteuert und manipuliert werden.

Da wissenschaftliche Arbeit ein gewisses Maß an Kreativität erfordert, sind dafür die natürlich geborenen Menschen unverzichtbar. Auch sie werden durch implantierte Chips kontrolliert. Einer von ihnen, der Wissenschaftler H., steht im Mittelpunkt der Geschichte. Er ist in einem Institut für Quantenmechanik tätig, wo er an der Teleportation von Lebewesen arbeitet. Dank seiner Kreativität steigt er in der Hierarchie auf, doch seine Arbeit erfordert, dass er sich immer wieder der Überwachung entzieht. Dadurch eröffnet sich für H. die Möglichkeit, sich langsam zu einem frei denkenden und fühlenden Menschen zu entwickeln.

Der #Autor nutzt dies, um die Wiedergeburt des Wissenschaftlers H. zu Henri Lasar zu erzählen, der schließlich berufen ist, das tyrannische Regime des Genetikers zu stürzen. Diese spannende Entwicklung wird mitreißend dargestellt und regt den Leser dazu an, über aktuelle gesellschaftliche und politische Themen nachzudenken. In Rückblicken wird dem #Protagonisten erklärt, dass die Parteiendemokratie am Ende des 21. Jahrhunderts an den gesellschaftlichen Herausforderungen scheiterte und in eine tiefe Krise geriet – ein Thema, das auch in der Gegenwart nachdenklich stimmt.

Angelika Lenz Verlag

Angelika Lenz Verlag (ALV) – das Haus für humanistische #Literatur. Bücher für Freigeister, Freidenker, Freireligiöse, Humanisten, Atheisten und alle, die gerne gute Bücher lesen und weiterdenken. Wir arbeiten mit freigeistigen Autoren und Verbänden zusammen. Unser Verlagsprogramm umfasst Themen wie Humanismus, Ethik, Religionskritik, Skeptizismus, Philosophie in der Tradition der Aufklärung, aber auch Belletristik, Kinder und Jugendbücher. Gegründet 1990. Mehr

Angelika Lenz Verlag, Taschenbuch, 306 Seiten, ISBN 978 3 933037 79 4, 19,90 Euro, bei Bestellungen über den Shop portofreier Versand

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