Sebastian Rosenfeld 1976. Er wurde während der Zeit der Militärdiktatur in Argentinien im Foltergefängnis ESMA geboren und danach seiner Mutter weggenommen. Seine Eltern sind nie wiederaufgetaucht. Pressefoto Ausstellung Stolen Children, Archiv Abuelas de Plaza de Mayo, Privatarchiv Sebastian Rosenfeld
Von Christian Schröter, 25. November 2024, Lesedauer 1 Minute, 1 Sekunde
Ausstellung in der VHS Alsfeld: »Gestohlene Kinder«
#Vogelsbergkreis, 25. Oktober 2024
Der #Verlust eines #Kindes – sei es durch Tod oder gewaltsames #Verschwinden – ist eine der schlimmsten Erfahrungen für Eltern und Familien. Immer wieder nutzen Regierungen, ihre Behörden, aber auch terroristische Gruppen, diese Urangst, um auf Familien und Gemeinschaften aus unterschiedlichen Gründen Druck auszuüben, heißt es in der Mitteilung der #VHS. Deshalb wurde das Recht auf Kenntnis der eigenen Herkunft in die #UN #Menschenrechtskonvention aufgenommen. Inzwischen ist der Schutz der Familie vor gewaltsamer Trennung in vielen Ländern rechtlich verankert. Erst kürzlich haben Staaten wie #Kanada oder #Australien politisch motivierte Kindesentziehung als #Menschenrechtsverletzung anerkannt und Entschädigungsprogramme initiiert. Bis heute ist die gesellschaftliche Sensibilität für das Wissen über diese Verbrechen gering, #Leid und #Traumata werden vielerorts verdrängt.
Die Ausstellung in der VHS wird durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der #SED #Diktatur und der #Elisabeth #Käsemann #Stiftung zur Verfügung gestellt.
Für weitere Fragen ist die Volkshochschule unter der Telefonnummer +4966317927820 und online erreichbar. Für größere Gruppenbesuche muss sich im Vorfeld bei der Geschäftsstelle angemeldet werden.
Original Content Ausstellung in der VHS Alsfeld: »Gestohlene Kinder« bei Gütsel Online …