Von Christian Schröter, 1. Dezember 2024, Lesedauer 2 Minuten, 33 Sekunden
Gütersloh: Ideen gegen Einsamkeit, Stadtverwaltung unterstützt Wettbewerb des Landes NRW
Gütersloh, 31. Oktober 2024
#Einsamkeit nimmt zu – auch in Gütersloh. Dagegen will die #Landesregierung in #NRW etwas tun und arbeitet an einem landesweiten Aktionsplan gegen Einsamkeit. Die Stadtverwaltung unterstützt das Vorhaben. Alle, die Interesse haben, sind dazu aufgerufen, sich an den Vorbereitungen für diesen Plan zu beteiligen. Diesem Aufruf der Landesregierung schließt sich die Stadtverwaltung nun an.
Interessierte #Gütsler, Kirchen, Jugendorganisationen, Verbände, Institutionen und andere können ihre kreativen Ideen über ein Online Beteiligungsverfahren einbringen. Noch bis Sonntag, 3. November 2024, können die Vorschläge über eine Internetseite eingereicht werden.
Ende des Jahres soll der Aktionsplan stehen und dann eine #Broschüre mit Ergebnissen veröffentlicht werden, so die #Staatskanzlei. Der Titel des Plans: »Du plus Wir gleich Eins«. Das Projekt soll den Angaben zufolge informieren, vernetzen und zum Teilen eigene Ideen gegen Einsamkeit beitragen. In dem Plan soll auch systematisch dargestellt werden, welche Maßnahmen es bereits gegen Einsamkeit gibt. Mit einem »5 Säulen Modell« hat NRW bereits eine Strategie gegen Einsamkeit verabschiedet. Eine Onlineplattform informiert zudem über Hilfsmöglichkeiten.
Gütsler, Verbände oder Institutionen, die sich beteiligen möchten, können Ideen, Tipps und hilfreiche Kommentare für den Aktionsplan gegen Einsamkeit verfassen. Dann prüft die Landesregierung, welche Vorschläge Ideen geeignet sind, um konkret als neue Idee im Aktionsplan dargestellt werden zu können. Unabhängig davon sollen aber alle Anregungen im Aktionsplan als Anlage und transparent zum Nachlesen verankert werden. Ideen können bis Sonntag, 3. November 2024, online eingereicht werden.
Angebote in Gütersloh gegen Einsamkeit (Stand 1. November 2024)
Das Fünf Säulen Modell gegen Einsamkeit der Landesregierung Nordrhein Westfalen
1. Forschung zur Einsamkeit: Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene, die während der Pandemie stärker betroffen sind. Eine Studie soll Ursachen und Prävention ermitteln.
2. Öffentlichkeit sensibilisieren: Öffentlichkeitsarbeit soll Einsamkeit enttabuisieren. Die Staatskanzlei koordiniert Maßnahmen, unterstützt Initiativen und fördert den Austausch.
3. Best Practices identifizieren: Eine Online Plattform vernetzt Projekte zur Einsamkeitsprävention und fördert internationalen Austausch.
4. Niederschwellige Maßnahmen: Maßnahmen zur Prävention werden ausgebaut und ein Aktionsplan gegen Einsamkeit entwickelt.
5. Unterstützung Ehrenamtlicher: Ehrenamt und Sport als wesentliche Pfeiler für Engagement gegen Einsamkeit werden gefördert.