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Händels grandioses Barockopern Oratorium »Semele« am 15. November 2024 am Theater Lübeck

Von Christian Schröter, 5. Dezember 2024, Lesedauer 2 Minuten, 0 Sekunden

Händels grandioses Barockopern Oratorium »Semele« am 15. November 2024 am #Theater #Lübeck

Lübeck, 5. November 2024

Der britische Regisseur Stephen Lawless kehrt mit Georg Friedrich Händels »Semele«, einer »Oper in der Art eines Oratoriums« aus dem Jahr 1743, zurück ans Theater Lübeck, wo er in den vergangenen Spielzeiten mit großem Erfolg 3 Opern von Benjamin #Britten sowie Mozarts »Hochzeit des Figaro« inszeniert hat. #Lawless erzählt die antike Dreiecksgeschichte um die thebanische Königstochter Semele, Gott Jupiter und seine Gattin Juno (der Stoff stammt aus den »Metamorphosen des Ovid«) durch ikonische Gestalten der jüngeren Geschichte. Am 15. November 2024 hat seine Inszenierung unter der Musikalischen Leitung von Takahiro Nagasaki im Großen Haus Premiere.

Sie ist eine Frau, deren maßloses Wollen zu ihrer eigenen Auslöschung führt: Die thebanische Königstochter Semele soll auf Wunsch ihres Vaters den Prinzen Athamas heiraten, verliebt sich aber in den Gott Jupiter, der ihr in menschlicher Gestalt gegenübertritt. Am Tag ihrer Hochzeit lässt sich Semele daher bereitwillig in dessen Gefilde entführen. Der liebestrunkene Jupiter schwört seiner neuen Geliebten, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Dieses Versprechen nutzt seine eifersüchtige Gattin Juno für eine hinterhältige Intrige: In Gestalt von Semeles Schwester Ino redet sie Semele ein, diese könne Unsterblichkeit erlangen, wenn sie Jupiter in dessen wahrer, göttlicher Gestalt sähe. Damit gibt sie Semele den Wunsch an Jupiter vor, freilich ohne ihr zu verraten, dass der Anblick eines Gottes für ein menschliches Wesen nicht zu ertragen ist. Im Angesicht des wahren Jupiters wird Semele verbrennen.

Nachdem #Händel über 3 Jahrzehnte mit seinen italienischsprachigen Opern das Londoner Musikleben dominiert hatte, wandte er sich um 1740 der Gattung des Oratoriums zu, einer konzertant vorgetragenen dramatischen Erzählung in der Landessprache, mit zahlreichen Chören. Dieser Form folgt auch seine 1744 uraufgeführte »Semele«, nach einer Episode aus Ovids »Metamorphosen«.

Premiere 15. November 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus, weitere Termine 23. November 2024, 19.30 Uhr, 7. Dezember 2024, 19.30 Uhr, 28. Dezember 2024, 19.30 Uhr, 12. Januar 2025, 18 Uhr, 26. Januar 2025, 16 Uhr sowie weitere Termine, Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki, Inszenierung Stephen Lawless, Bühne und Kostüme Ashley Martin Davis, Choreografie Lynne Hockney, Chor Jan Michael Krüger, Licht Falk Hampel, Dramaturgie Jens Ponath, mit Sophie Naubert, Frederick Jones, Delia Bacher, Laila Salome Fischer, Andrea Stadel, Florian Götz, Chor des Theater Lübeck, Statisterie des Theater Lübeck, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Theaterkasse +49451399600, Kartenkauf online, Tickets auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

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