Foto: Leonine
Von Christian Schröter, 6. Dezember 2024, Lesedauer 1 Minute, 22 Sekunden
#Bambikino #Gütersloh: »Führer und Verführer«
Gütersloh, 5. November 2024
Im Jahr 1938 ist #Goebbels auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Macht, die Zustimmung zur Politik Hitlers erreicht bis dahin nicht gekannte Ausmaße. Der Diktator marschiert nun entschlossen in Richtung #Krieg. Doch die #Propaganda hat das Thema Frieden stark strapaziert, so dass ein plötzliches Umsteuern so schnell nicht möglich ist. Goebbels’ #Arbeit gerät in heftige Kritik seines Führers, er versucht alles, sein Ansehen wieder zu gewinnen und die Begeisterung der Bevölkerung für den Krieg anzuheizen. Er löst das #Pogrom vom 9. November 1938 aus und plant die antisemitischen Filme »Jud Süss« und »Der ewige Jude« bei deren Realisierung #Hitler bis ins Detail eingreift. Die mediale Mobilmachung kommt auf Touren, Propaganda Kompanien werden gegründet. Insbesondere im Zusammenhang mit großen Massenveranstaltungen gelingt eine fast perfekte und kontrollierte Inszenierung. Den Höhepunkt bildet die bis ins Detail geplante Siegesparade nach der Kapitulation Frankreichs. Im Jahr 1941 ist Goebbels bei Hitler wieder obenauf. Mit dem »#Russlandfeldzug« beginnt für Hitler der Krieg nun erst richtig und die Massenmorde erreichen ihren Höhepunkt. Nach der Niederlage von Stalingrad holt Goebbels zum Gegenschlag aus, er ruft zum »totalen Krieg« auf. Seine Sportpalastrede feiert er als sein Meisterstück der Propaganda.
Freitags 20 Uhr, sonntags 17.30 Uhr, Deutschland, Slowakei 2024, Buch und Regie Joachim Lang, mit Robert Stadlober, Fritz Karl, Franziska Weisz, 136 Minuten FSK 12
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