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Bild: »Save the Ocean« Jörn Kriebel

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: grausame Jagd auf 5 Narwale in Grönland

Von Jörn Kriebel, 7. Dezember 2024, Lesedauer 2 Minuten, 14 Sekunden

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: grausame Jagd auf 5 #Narwale in #Grönland

7. November 2024

Eine erschreckende Jagd auf #Narwale in der Region #Tasiilaq, Grönland, hat die internationale Gemeinschaft alarmiert. Narwale, potenziell gefährdete Tiere mit einer zentralen Rolle im arktischen Ökosystem, sind erneut Opfer brutaler Gewalt geworden. Diese Tiere, deren Stoßzahn auf dem Schwarzmarkt zwischen 500 und 1.500 Euro gehandelt wird, sind einem erbarmungslosen Jagdverhalten ausgesetzt, das sowohl Tierschützer als auch #Wissenschaftler zutiefst beunruhigt.

Diese jüngsten Vorfälle zeigen auf brutale Weise die komplexe Bedrohung, vor der Narwale stehen: eine Mischung aus finanziellen Anreizen und einer fehlgeleiteten Auslegung kultureller Traditionen, die das Überleben dieser einzigartigen Art aufs Spiel setzt. In manchen Gemeinschaften werden derartige Jagden als »traditionell« gerechtfertigt – und schockierenderweise nehmen häufig auch junge Menschen daran teil.

Einblick in die Natur der Narwale

Die Narwale (Monodon monoceros) gehören zur Familie der Gründelwale (Monodontidae). Sie leben in den kalten Gewässern nördlich des Polarkreises bis zum Rand der Eisdecke und ziehen im Sommer in die küstennahen Fjorde und Buchten Kanadas und Grönlands. Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von etwa 5,1 Metern und ein Gewicht von rund 940 Kilogramm. Ihre beeindruckenden Stoßzähne – bis zu 3 Meter lange, gedrehte Fortsätze – gelten als eines der markantesten Merkmale dieser Spezies.

Narwale sind hochmobile Tiere, die während ihrer Wanderungen bis zu 160 Kilometer pro Tag zurücklegen können. Sie spielen eine wesentliche Rolle im empfindlichen arktischen Ökosystem, und ihr Verlust würde das Gleichgewicht in dieser Region empfindlich stören.

Hintergrund der jüngsten Vorfälle

Die Motivation hinter den grausamen Taten ist häufig fehlgeleitetes kulturelles Verständnis und der Einfluss des Schwarzmarkts. Die Jagd auf Narwale wird oft unter dem Vorwand der Tradition gerechtfertigt, obwohl die lokale Bevölkerung nicht mehr auf die Produkte aus dieser Jagd angewiesen ist. Die Nachfrage nach den Stoßzähnen als Statussymbol oder Dekorationsobjekt heizt das tödliche Geschäft weiter an.

Appell an die internationale Gemeinschaft

Das brutale Töten von Narwalen ist nicht nur eine schmerzliche Erinnerung an den Kampf zum Schutz gefährdeter Arten, sondern zeigt auch die Notwendigkeit dringender internationaler Zusammenarbeit und Aufklärung. Die Weltgemeinschaft steht in der Verantwortung, solche Praktiken zu verurteilen und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um das Überleben dieser einzigartigen Spezies zu sichern.

Narwale sind majestätische Botschafter des arktischen Ökosystems. Es ist an der Zeit, Traditionen und Werte im Licht von #Tierschutz und #Nachhaltigkeit zu überprüfen und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen die Möglichkeit haben, diese Tiere in der #Natur zu erleben.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

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