Foto: Mikhail Nilov
Von Christian Schröter, 12. Dezember 2024, Lesedauer 1 Minute, 9 Sekunden
Die Schuldenbremse, der Josefspfennig und das Reiskorn
Gütersloh, 12. November 2024
Wenn man die #Schuldenbremse ignoriert, steigen natürlich auch die Zinsbelastungen, was dann zu einem #Teufelskreis führt. Wie in den USA, die mittlerweile astronomische Staatsschulden haben.
#Schuldenquote hin oder her – man kann nicht so tun, als würde der absolute Betrag keine Rolle spielen, sondern nur die Quote, also der relative Betrag. Zumal die Quote dynamisch ist. Sinkt das #BIP, steigt die Quote (und die Einnahmen sinken ebenfalls – die #Belastungen durch #Zins, #Zinseszins und #Tilgung (wenn überhaupt getilgt wird) aber sinken nicht). Ob man dann will oder nicht. Und dann hat man es eben mit absoluten Beträgen zu tun und kann sich nicht auf irgendwelche Quoten berufen.
Dazu passt wie immer der »Josefspfennig«
Wenn #Josef vor gut 2.000 Jahren für #Jesus einen #Cent zu 3 Prozent Zinsen angelegt hätte. Was wäre das heute mit Zins und Zinseszins?
Mehrere Millionen Erdkugeln aus purem #Gold. Unvorstellbar. Eine Summe, die sich kaum noch ausdrücken lässt. Das ist exponentielles Wachstum, das wir uns einfach nicht vorstellen können.
Wie beim berühmtem Reiskorn auf dem #Schachbrett. Eine alte, asiatische Geschichte. Setzt man auf das erste Schachfeld ein Reiskorn und auf jedes folgende #Schachfeld jeweils doppelt soviele Reiskörner. Wieviel #Reis hat man am Ende?
Gut 79 Billiarden (!) Reiskörner à rund 0,025 Gramm. Rund 175 Millionen Tonnen (hoffentlich ist das jetzt auf die Schnelle korrekt gerechnet).
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