Freuen sich, dass aus ihrer Befragung zu Themen wie Mobbing, Übergriffe und Unsicherheitsgefühle das Projekt »Helpi« entstanden ist: »JuPa« Mitglieder Frederik Sonnabend, Sebastian Westerbarkey, Diana Gergova, Carlo Schmidt und Nick Baretti. Foto: Stadt Gütersloh
Von Christian Schröter, 28. Dezember 2024, Lesedauer 2 Minuten, 10 Sekunden
Gütersloh: »Helpi«, das digitale Pflaster für mehr Sicherheit und Hilfsangebote
Gütersloh, 27. November 2024
#Jugendliche in #Gütersloh haben eine neue Kampagne ins Leben gerufen, die für mehr Sicherheit und Hilfsangebote im Alltag sorgt. Das Projekt »Helpi«, entwickelt im Rahmen des Programms »Junges Engagement für nachhaltige Kommunen« (JENK), ist ein interaktiver Ansatz, der schnelle Hilfe für alle verfügbar machen soll. Mit Aufklebern und Plakaten, die einen QR Code tragen, wird der Zugang zu einem digitalen #Safe #Space geschaffen: dem interaktiven Padlet »Helpi Home«.
Die Idee entstand aus den Erkenntnissen des Gütersloher Jugendparlaments (»JuPa«). Bei einer Sitzung im Januar standen Themen wie #Mobbing, #Übergriffe und #Unsicherheitsgefühle im Fokus. Die jungen Engagierten befragten Gleichaltrige zu ihren Erfahrungen. Mit Fragen wie »Fühlt ihr euch auch in Gruppen unwohl oder nur alleine?«, »Bringt die Anwesenheit von Polizei oder Ordnungsamt ein sichereres Gefühl?« und »Kennt ihr Hilfe Nummern – zum Beispiel das #Heimwegtelefon, die ihr anrufen könnt?« hat das »JuPa« sich ein authentisches Bild gemacht, um eigene, passende Handlungs und Hilfeangebote von Jugendlichen für Jugendliche zu entwickeln. Im Ergebnis ließ sich ein diffuses »UnSicherheitsGefühl« festhalten und das »JuPa« hat sich einen »Hilfe Anbieter Check« vorgenommen.
Im Mai 2024 starteten sie einen »Design Thinking Prozess« innerhalb des #JENK Projekts, das im Rahmen des Programms »Engagierte Stadt« angeboten wird. Das bundeweite Netzwerk »Engagierte Stadt« unterstützt den Aufbau bleibender Engagement Strukturen in Städten und Gemeinden, in dem vor Ort das bürgerschaftliche Engagement durch Kooperationen begleitet wird. Hierbei entstand dann im September das Symbol der Kampagne: »Helpi«, ein Pflaster als Zeichen für gegenseitige Hilfe.
Über den QR Code auf den »Helpi« Plakaten und Aufklebern gelangen #Nutzer zu vielfältigen Informationen – für Hilfesuchende wie auch für Helfer. Das interaktive Padlet bietet Informationen zu Hilfsangeboten wie dem Heimwegtelefon, Notrufnummern, Tipps zu Beratungsstellen und dazu, wie man sicher Zivilcourage leisten kann. Durch die Möglichkeit, eigene Tipps beizutragen, bleibt die interaktive Plattform lebendig und orientiert sich nah an den Bedürfnissen der Zielgruppe. Auch Mehrsprachigkeit ist geplant. Die Kampagne verfolgt im Rahmen des Programms »Engagierte Stadt« die Nachhaltigkeitsziele der UN wie Gesundheit und Wohlergehen, Geschlechtergleichheit sowie #Frieden, #Gerechtigkeit und starke #Institutionen.
Die Kampagne zum digitalen Safe Space »Helpi Home« möchte Sichtbarkeit schaffen für das Problem der »gefühlten Unsicherheit« und dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Die Materialien sollen möglichst überall sichtbar werden, um Hilfesuchenden und Helfenden den Zugang zu erleichtern. Mit »Helpi« möchten die Jugendlichen Aufklärungsaktionen starten, um für die Haltung zu werben: »Jede und jeder kann helfen!«