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Grafik: WDR, ARD, Das Erste

ARD Deutschlandtrend: Union in der Sonntagsfrage stärkste Kraft, SPD mit leichtem Zugewinn

Von Christian Schröter, 5. 2024, Lesedauer 2 Minuten, 35 Sekunden

ARD Deutschlandtrend: Union in der Sonntagsfrage stärkste Kraft, SPD mit leichtem Zugewinn

Köln, 5. Dezember 2024

Wenn am #Sonntag #Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 16 Prozent (plus 2 im Vergleich zu Mitte November). Die Union bleibt mit 32 Prozent (minus 1) stärkste Kraft. Die »Grünen« bleiben unverändert bei 14 Prozent. Die FDP läge mit weiterhin 4 Prozent unterhalb der Mandatsschwelle. Die »AFD« landet bei 18 Prozent (minus 1) und wäre damit zweitstärkste Kraft. »Die Linke« bleibt mit 3 Prozent unterhalb der Fünfprozenthürde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht aktuell 5 Prozent (minus 1). Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 8 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von #Infratest #Dimap unter 1.307 Wahlberechtigten für den ARD Deutschlandtrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Zwar ist sich eine Mehrheit der Wahlberechtigten (65 Prozent) nach eigenen Angaben sicher, dass und wen sie wählen wird. Bislang ist gut jeder Dritte (34 Prozent) noch nicht sicher, darunter überdurchschnittlich viele jüngere Wahlberechtigte sowie Personen mit geringerem Haushaltseinkommen. Die eigene Unentschlossenheit wird vor allem mit einem nicht herausragenden inhaltlichen (86 Prozent) wie personellen Angebot der Parteien (87 Prozent) in Verbindung gebracht. 2 Drittel der Unentschlossenen thematisieren zugleich eine noch zu geringe Kenntnis der konkreten Vorhaben der Parteien (66 Prozent). Knapp die Hälfte der Unentschlossenen (46 Prozent) fühlt sich derzeit von mehreren Parteien ähnlich angezogen. Jeder Vierte (26 Prozent) begründet seine Zögerlichkeit damit, dass die eigentlich präferierte Partei momentan an der Fünfprozenthürde scheitern könnte und benennt damit taktische Motive.

Knapp 3 Monate vor dem geplanten Wahltermin äußern sich aktuell 30 Prozent (minus 4 im Vergleich zu Mitte November) der Wahlberechtigten zufrieden mit der Arbeit von Friedrich #Merz von der CDU und 29 Prozent (plus minus 0) mit der Arbeit von Robert Habeck von den »Grünen«. 23 Prozent (plus 3) Zustimmung erfährt Olaf Scholz von der SPD, 21 Prozent (minus 3) Alice Weidel von der »AFD«. Zu Christian Lindner von der FDP äußern sich 20 Prozent positiv (minus 1) – ebenso wie zu Sahra Wagenknecht vom BSW (minus 4).

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
  • Fallzahl 1.307 Befragte
  • Erhebungszeitraum 2. bis 4. Dezember 2024
  • Erhebungsverfahren zufallsbasierte Telefonbefragung und Onlinebefragung
  • Schwankungsbreite 2 bis 3 Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 10 beziehungsweise 50 Prozent

Die Fragen im Wortlaut

  • Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
  • Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von …?
  • Wie sicher sind Sie, dass Sie an der für Februar geplanten Bundestagswahl teilnehmen werden? Ist Ihre Wahlteilnahme …?
    • Bereits sicher
    • Noch unsicher
  • Oder werden Sie garantiert nicht an der Bundestagswahl teilnehmen?
    • Nicht so sicher/überhaupt nicht sicher: Es gibt verschiedene Gründe, warum man noch nicht sicher ist, ob man zur Wahl geht oder wen man letztlich wählen wird. Geben Sie bitte zu den folgenden Gründen an, ob diese auf Sie persönlich zutreffen oder nicht.
  • Ich bin noch unsicher, weil …

    • Ich von keinem der Spitzenkandidaten richtig überzeugt bin.

    • Ich von keiner Partei inhaltlich richtig überzeugt bin.

    • Ich noch zu wenig über die Positionen der Parteien zur Bundestagswahl weiß.

    • Mich mehrere Parteien ähnlich ansprechen.

    • Die Partei, die mich eigentlich anspricht, derzeit wohl nicht in den Bundestag einziehen würde.

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ARD
www.ard.de

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