Von Christian Schröter, 10. 2024, Lesedauer 2 Minuten, 15 Sekunden
Für die Zukunft: natürlicher #Klimaschutz in #Gütersloh
Gütersloh, 10. Dezember 2024
Dank des Bundesförderprogramms »Natürlicher Klimaschutz in Kommunen« hat die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen mehr als 190 neue Bäume gepflanzt. Diese Maßnahme, die auch eine dreijährige Fertigstellungspflege und Entwicklungspflege umfasst, markiert einen wichtigen Schritt für die Umwelt und die Lebensqualität in Gütersloh. Im August hatte es die Zusage für die Fördermittel gegeben und schon jetzt ist das Projekt umgesetzt. Parallel zu diesem Förderprogramm hat die Stadtverwaltung im Herbst weitere 132 Straßenbäume im Stadtgebiet aus Eigenmitteln nachgepflanzt. Diese Pflanzung war nicht förderfähig, da die anspruchsvollen Vorgaben zu den Standortbedingen nicht gänzlich erfüllt werden können.
Die neuen Bäume spenden wertvollen Schatten, tragen zur Abkühlung der Stadt bei und mildern damit die Folgen des Klimawandels. Stadtbäume spielen außerdem eine zentrale Rolle für die urbane #Biodiversität, indem sie #Lebensraum, #Nahrung und #Rückzugsmöglichkeiten für viele Tierarten und Pflanzenarten bieten. Besonders beeindruckend: Die Ökosystemleistungen der Bäume nehmen mit ihrem Alter und Kronenvolumen stetig zu und bereichern damit langfristig das ökologische Gleichgewicht. Die Auswahl der Baumarten erfolgte mit Bedacht: Angesichts der Herausforderungen durch Hitzestress und Trockenstress in urbanen Räumen wird auf widerstandsfähige Arten gesetzt. Wo immer möglich, wurden heimische Bäume wie #Hainbuche, #Feldahorn, #Linde oder #Spitzahorn gepflanzt. Überwiegend finden jedoch klimaresiliente Exoten wie #Hopfenbuchen, #Baummagnolien, #Traubeneichen und #Zerreichen, #Wolläpfel, #Purpurerlen und #Amberbäume ihren Platz in Gütersloh. Ein wesentlicher Faktor für das Gedeihen der Bäume ist der Standort. Daher wurden Flächen mit einem Mindestvolumen von 36 Kubikmetern Wurzelraum ausgewählt, um ein gesundes und nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Besonders in versiegelten Straßenräumen ist das dem Vernehmen nach oft schwierig umzusetzen. Dennoch konnten 25 der neuen Bäume entlang von Straßen gepflanzt werden.
Die Mehrzahl der Bäume wurde in öffentlichen Grünanlagen, auf Spielplätzen und in den Außenanlagen von Schulen gepflanzt. Auf den Spielplätzen der Stadt wurde besonderer Wert darauf gelegt, Bäume so zu platzieren, dass sie in Zukunft Schatten für Spiel und Sitzbereiche spenden. Damit leisten die neuen Bäume nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Lebensqualität und Aufenthaltsattraktivität für Gütsler aller Altersgruppen. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf fast 250.000 Euro, von denen knapp 200.000 Euro durch das Bundesprogramm »Natürlicher Klimaschutz in Kommunen« gefördert werden. Auch die dreijährige Entwicklungspflege der Bäume wird durch die Fördermittel abgedeckt, was eine spürbare Entlastung für den städtischen Haushalt bedeutet.
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